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Freundschaft mit Else Lasker-Schüler. Widmungen, Porträts, Briefe

Ein quellenkundliches Verzeichnis zu den Werken und Briefen der Dichterin

Teil 4: S–Z

[A–F] [G–K] [L–R] [S–Z] [Index]

* * *

S

[Index] Saekel, Herbert • (1891–1943). Schriftsteller und Journalist.

Briefe:

1912 (3).

[Index] Sagalowitz, Benjamin • (1901–1970). Jurist. Redaktioneller Mitarbeiter der »Jüdischen Presszentrale Zürich« und des »Israelitischen Wochenblatts für die Schweiz«.

Briefe:

1935 (2).

[Index] Salingré, Ulrich • (gest. 1948). Buchhändler und Journalist. Er war Inhaber des Antiquariats und der Buchhandlung »Heatid« (»Die Zukunft«) in Jerusalem. Zum fünfjährigen Bestehen der Buchhandlung erschien im »Mitteilungsblatt der Hitachduth Olej Germania we Olej Austria« (Tel Aviv) am 21. Februar 1941 (Jg. 5, Nr. 8. S. 7) folgende Kurzmitteilung: »Die Buchhandlung ›Heatid‹ (Salingré & Co.) in Jerusalem konnte dieser Tage auf ihr fünfjähriges Bestehen zurückblicken. Aus kleinsten Anfängen hat sie sich zu einer der führenden Buchhandlungen des Landes entwickelt, eine Leistung von Olim aus Deutschland, die selbst von leidenschaftlicher Bücherliebe erfüllt sind. Wir sprechen dem Unternehmen unsere Gratulation aus.« Schalom Ben-Chorin (1913–1999), der 1936 an der Gründung des Geschäfts beteiligt war, schreibt in seinem Beitrag »Jubiläum einer Buchhandlung« (Press-Echo [Tel Aviv]. Jg. 5, Nr. 7 vom 14. Februar 1941. S. 12): »Es mag vielen so gehen wie mir und dennoch war es möglich, dass sich ›Heatid‹ in den fünf Jahren seines Bestehens so grosszügig entwickeln konnte. Das ist ein erfreuliches Zeichen, welches zeigt, dass der Geist noch immer hoch im Kurse steht hierzulande. Auch und gerade heute.« In einem Beitrag der »Palestine Post« heißt es: »Heatid (Salingré & Co.) are celebrating the fifth anniversary of their establishment with an exhibition of rarities for the bibliophile. Beginning with a modest stand in Ben Yehuda Street, the shop has grown into a Mecca for booklovers and, thanks to the many interesting exhibitions and lectures in the new reading-room, it has become a meeting-place for the bookish in Jerusalem.« (Th. F. M.: Career of a Bookshop. Heatid’s Exhibition for Bibliophiles. In: The Palestine Post [Jerusalem]. Jg. 15 [17], Nr. 4501 vom 27. Februar 1941. S. 4.) • Salingrés Tod meldete die »Palestine Post« in der Ausgabe vom 2. Juni 1948 (Jg. 23, Nr. 6727. S. 2 [»Social & Personal«]): »The death has taken place in Jerusalem of Mr. Ulrich Salingre, owner of the ›He’atid‹ bookshop. He was 42. He leaves a mother.« Erich Gottgetreu (1903–1981) würdigt Salingré in seinem Buch »Die 37. Belagerung von Jerusalem. Ein Tagebuch aus dem Frühjahr 1948« (Jerusalem: Rubin Mass, 1985. S. 66–68). Die Buchhandlung »Heatid« dürfte Samuel Joseph Agnon (1888–1970) als Vorbild für die Schilderung eines Antiquariatsbesuchs in seinem Roman »Schira« gedient haben. Vgl. S. J. Agnon: Schira. Aus dem Hebräischen von Tuvia Rübner. Frankfurt am Main: Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, 1998. S. 602–616 (Drittes Buch, Kapitel 15).

Briefe:

1941/42 (7).

[Index] Salomon, Therese • (geb. Schüler) (1857–1915). Die Frau des Berliner Bankiers Emil Salomon (1844–1909). Therese war wie Else Lasker-Schüler eine Nichte von Leopold Sonnemann (1831–1909).

Erwähnung:

»Briefe nach Norwegen« (»Mein Herz«): »Meine Kusine Therese aus der Tiergartenstraße hat mir vorige Woche zweihundert Mark geschickt.« (KA, Bd. 3.1. S. 199.) • »Meine Zwillingskusinen-Theresen, Therese Tiergarten, Therese Mattäikirchplatz schenken mir zu Weihnachten einen Pelzmantel.« (S. 214.) – Mit »Therese Mattäikirchplatz« ist Leopold Sonnemanns Tochter Therese Simon (1855–1938) gemeint.

[Index] Samuel, Edwin Herbert (ab 1963: 2. Viscount) • (1898–1978). Verwaltungsfachmann und Politikwissenschaftler. Mitarbeiter der britischen Mandatsregierung in Jerusalem. Er initiierte nach der Staatsgründung ein Institut für Verwaltungswissenschaften.

Briefe:

1939 (2): NLI, ELS (4:6).

[Index] Samuel, Hans Jochanan • (1901–1976). Organist, Komponist und Musiklehrer. Sohn des Essener Rabbiners Salomon Samuel (1867–1942). Er war ab 1933 Organist mehrerer liberaler Synagogen in Berlin und kam im März 1939 nach Palästina, wo er seine Tätigkeit als Synagogenorganist nicht fortsetzen konnte. Er gab Konzerte und spielte ab 1942 mit Unterstützung des schottischen Pfarrers in der anglikanischen Immanuel-Kirche in Jaffa, der ehemaligen deutschen Koloniekirche, daneben auch in Jerusalem im YMCA und in einigen Kirchen. • Nachruf: [Anonym:] Hans Jochanan Samuel. In: MB. Wochenzeitung des Irgun Olej Merkas Europa (Tel Aviv). Jg. 44, Nr. 14 vom 2. April 1976. S. 8.

Briefe:

1939–1942 (61).

[Index] Samulon • Fräulein in Storkow (Mark).

Brief:

1916 (1).

[Index] Sarfatti, Margherita • (geb. Grassini) (1880–1961). Italienische Schriftstellerin und Geliebte Mussolinis. Sie stammte aus einem wohlhabenden jüdischen Elternhaus. Bekanntheit erlangte sie durch ihre Biographie Mussolinis, die 1926 in deutscher Übersetzung erschien. – Im Nachlaß Else Lasker-Schülers (NLI, ELS [5:251]) liegen drei Postkarten von Margherita Sarfatti aus den Jahren 1933 und 1936.

Erwähnungen:

»Das Hebräerland«: »die berühmte italienische Dichterin Margarita Fassaty […], die meine Verse liebt und es mir so oft auf bunten Ansichtspostkarten versicherte« (KA, Bd. 5. S. 53).

»Das Hebräerland« (Entwurf) • NLI, ELS (17:11) (Typoskript): »die große italienische Dichterin Margeritta Fasaty« (KA, Bd. 5. S. 275).

[Index] Sauerbruch, Ferdinand • (1875–1951). Aus Barmen gebürtiger Chirurg. Er machte sich auch um die Behandlung der Lungentuberkulose verdient.

Erwähnung:

»Die deutschen Heilstätten in Agra« (Prosa) • Berliner Tageblatt. Jg. 55, Nr. 369 (Morgen-Ausgabe) vom 7. August 1926: »des weltberühmtesten Chirurgen Geheimrats Professor Sauerbruch«.

[Index] Savary, Charles (Charlie) • (gest. 1918). Schweizer Maler, eng mit Hans Siemsen (1891–1969) befreundet, der 1915/16 einige Lithographien von ihm in die Zeitschrift »Zeit-Echo« aufnahm. Diese erschienen mit der Namensangabe »C. F. Savary«.

Texte zur Person:

»An zwei Freunde« • Zeit-Echo (München und Berlin). [Jg. 2] (1915/16), H. 7 [vom April 1916]. S. 97 • Auch in: Die gesammelten Gedichte (1917) (S. 211) (1919) (S. 215) (1920) (S. 215); Die Kuppel (S. 34). In den »Gesammelten Gedichten« mit der Widmung: »Dem duc« (»Dem Duc«).

»Savary« (später »Savary Le Duc«) (Gedicht) • Zeit-Echo (München und Berlin). [Jg. 2] (1915/16), H. 14 [vom November 1916]. S. 217 • Auch in: Die gesammelten Gedichte (1919) (1920) (S. 217); Die Kuppel (S. 61). In den »Gesammelten Gedichten« mit dem Untertitel: »starb bei Lausanne 1918 schön und jung«.

[Index] Sborowitz, Anni • (geb. Herzfeld) (1898–1975). Am Bauhaus in Weimar ausgebildete Zeichnerin. Die Frau von Arië Sborowitz. Sie war in Jerusalem als Kunsthandwerkerin tätig. • Literatur: V. C.: Hanuka Exhibition. Modern Arts and Crafts (Levy House, Upper Jaffa Road). In: The Palestine Post (Jerusalem). Jg. 13, Nr. 3494 vom 12. November 1937. S. 6. Am 27. November sprach Anni Sborowitz im Levy House über das Thema »Natural and Artistic Forms« (The Palestine Post. Jg. 13, Nr. 3506 vom 26. November 1937. S. 11 [Events and Entertainments]).

Brief:

1942 (1).

[Index] Sborowitz, Arië (Leo) • (1899–1986). Psychotherapeut. Er lebte von 1934 bis Mitte der fünfziger Jahre in Jerusalem. In dem Sammelband »Juden in der deutschen Literatur« veröffentlichte er 1922 den Beitrag über Paul Kornfeld (1889–1942). 1942 erschien von ihm in Jerusalem (Romema-Verlag) die Schrift »Offenbarung und Offenbarungsreligion in Franz Rosenzweigs ›Stern der Erlösung‹« (»Niru-Nir«. Beiträge zu jüdisch-religiösen Gegenwartsfragen. Hg. von Schalom Ben-Chorin. Heft 7). Ein Exemplar befindet sich im Nachlaß Else Lasker-Schülers (NLI, ELS [11-A:18]). Am 2. Januar 1939 hielt er in Jerusalem einen Vortrag über Franz Rosenzweig: »›The Star of Redemption‹ by Franz Rosenzweig and Dr. A. Sborowitz« (The Palestine Post [Jerusalem]. Jg. 15, Nr. 3841 vom 2. Januar 1939. S. 6 [Conferences and Lectures Today]).

Briefe:

1942–1944 (3).

[Index] Sborowitz, Jochewed • (geb. 1926). Die Tochter von Anni und Arië Sborowitz.

Brief:

1942 (1).

[Index] Schäfer, Wilhelm • (1868–1952). Schriftsteller. Er gab 1900–1923 die Zeitschrift »Die Rheinlande« heraus.

Brief:

1916 (1).

[Index] Schalk, Johannes • (geb. 1898). Buchhändler in Zürich. Freund von Paul Lasker-Schüler.

Briefe:

1925 (2), 1927 (15), 1938 (1): NLI, ELS (4:32) und NLI, ELS (4:33). – An die Mutter von Johannes Schalk: 1925 (1).

[Index] Scharf, Ludwig • (1864–1939). Schriftsteller. Er war einer der ersten fest engagierten Kabarettisten in der von Kathi Kobus (1854–1929) gegründeten Künstlerkneipe »Simplicissimus«.

Erwähnung:

»Wauer via München, weiter und so weiter« (später »Wauer-Walden via München und so weiter«) (Prosa) • Der Sturm. Jg. 2, Nr. 72 vom [12.] August 1911. S. 575 f.: »Sein Gesicht ist eine diabolische Arabeske« • Auch in: Gesichte (1913) (S. 117–121); Essays (S. 76–80).

[Index] Schauspielhaus Zürich (Ensemble).

Brief:

1936 (1), 1938 (1).

[Index] Scheff, Werner • (1888–1947). Schriftsteller.

Brief:

1931 (1).

[Index] Scheffauer, Hermann George • (1878–1927). Anglo-amerikanischer Dramatiker und Übersetzer. Er war mit der englischen Schriftstellerin Ethel Talbot (1888–1976) verheiratet und zog 1915 von London nach Berlin.

Brief:

1920 (1) (auch an Scheffauers Frau gerichtet).

[Index] Scheid, Richard • (1879–1962). Apotheker, Schriftsteller und Kommunalpolitiker in München.

Briefe:

1901 (5).

[Index] Schennis, Friedrich von • (1852–1918). Aus Elberfeld gebürtiger Landschaftsmaler und Radierer.

Text zur Person:

»Friedrich von Schennis« (Prosa) • Der Sturm. Jg. 2, Nr. 74 vom [26.] August 1911. S. 590 • Auch in: Saturn. Jg. 3, H. 4 vom April 1913. S. 112–115; Gesichte (1913) (S. 107 f.); Essays (S. 72 f.).

Erwähnung:

»Briefe nach Norwegen« (»Mein Herz«): »Der unvergleichliche Baron von Schennis war gestern Nacht wieder im Café.« (KA, Bd. 3.1. S. 207.)

[Index] Scherl, August • (1849–1921). Inhaber eines Presse- und Buchverlags in Berlin. Dort erschien ab 1904 die illustrierte Wochenschrift »Die Gartenlaube«.

Erwähnung:

»Briefe nach Norwegen« (»Mein Herz«): »Scherl will mich für die Verbreitung der Gartenlaube in Tripolis anstellen.« (KA, Bd. 3.1. S. 207.)

[Index] Schickele, Hans Georg • (1914–2001). Der zweite Sohn von René Schickele.

Prosa:

»Meine Kinderzeit« (urspr. »Kinderzeit«) • Die gesammelten Gedichte (1917) (1919) (1920) (S. 29–36); Gesichte (1920) (S. 9–16): »Hänschen Schickele in Liebe«.

[Index] Schickele, René • (1883–1940). Erzähler, Lyriker und Dramatiker. Schickeles Frau Anna (geb. Brandenburg) (1882–1973) stammte aus Barmen.

Fotografien:

Porträt Else Lasker-Schülers, auf der Rückseite: »Dem Dichter René Schickele und der munteren Primanerin Anna Schickele / in Liebe / Else Lasker-Schüler. Berlin 9. Febr. 1906.« (Deutsches Literaturarchiv Marbach, Nachlaß René Schickele.) Faksimiles: Else Lasker-Schüler 1869–1945. Bearbeitet von Erika Klüsener und Friedrich Pfäfflin (Marbacher Magazin 71/1995). S. 57; Karl Kraus. Eine Ausstellung des Deutschen Literaturarchivs im Schiller-Nationalmuseum Marbach. 8. Mai ⁥– 31. Oktober 1999. Ausstellung und Katalog: Friedrich Pfäfflin und Eva Dambacher in Zusammenarbeit mit Volker Kahmen (Marbacher Kataloge 52). Marbach am Neckar: Deutsche Schillergesellschaft, 1999. S. 201 (Nr. 10/26).

Porträt Else Lasker-Schülers mit einer Widmung für René Schickele: »Ich liebe Dich!« (Deutsches Literaturarchiv Marbach, Nachlaß René Schickele.) Faksimile: Else Lasker-Schüler 1869–1945. Bearbeitet von Erika Klüsener und Friedrich Pfäfflin (Marbacher Magazin 71/1995). S. 59.

Briefe:

1915 (2).

[Index] Schiffer, Edith LotteJacobsohn, Edith Lotte.

[Index] Schikowski, John • (1867–1934). Kunst- und Theaterkritiker in Berlin. Redakteur des »Vorwärts«. • Literatur: [Anonym:] John Schikowski – 60 Jahre. In: Vorwärts (Berlin). Jg. 44, Nr. 334 (Sonntagsausgabe) vom 17. Juli 1927.

Briefe:

1923 (1), 1928/29 (2).

[Index] Schindler, Rose • Lebensgefährtin und spätere Frau des Malers Hansegger (1908–1989). Sie betrieb in Zürich das »Künstlerhaus am Hirschengraben« (Hirschengraben 78), in dem 1938 eine Ausstellung mit Zeichnungen Paul Lasker-Schülers stattfand. • Literatur zum Künstlerhaus: A. Bg.: Das Künstlerhaus am Hirschengraben. In: Neue Zürcher Zeitung. Jg. 158, Nr. 1720 (Erste Sonntagausgabe) vom 26. September 1937, Blatt 4.

Erwähnungen:

»Tagebuchzeilen aus Zürich« (Prosa) • NLI, ELS (2:28) (Typoskript): »Dort im Filigranrahmen, seine schöne Freundin: Mademoiselle Rose vor silbernen und bronzefarbenen Blättern und großen rosa aufgetanenen Blumen. Das schöne Märchenfräulein mit den Schneewittchenaugen und den Haaren schwarz wie Ebenholz und der Haut weiß wie Schnee.« (KA, Bd. 4.1. S. 419.)

Vortrag, gehalten in Zürich am 15. März 1939 (»Hochverehrteste Zuhörer, / Herren und Damen […]«) (Prosa) • NLI, ELS (2:35) (Typoskript): »die Malerin Rose Schindler, das schöne Märchenfräulein mit den Schneewittchenaugen« (KA, Bd. 4.1. S. 434).

[Index] Schiratzki, Bertha • Mitarbeiterin in der Redaktion des »Querschnitts«.

Brief:

1926 (1).

[Index] Schlam, Malka • Mitarbeiterin der »Hitachduth Olej Germania we Olej Austria« (»Vereinigung der Einwanderer aus Deutschland und Österreich«) in Jerusalem.

Brief:

1944 (1): NLI, ELS (4:23).

[Index] Schlatter, Margrit • (1895–1992). Juristin. 1934–1960 Rektorin der Sozialen Frauenschule (ab 1949 Schule für Soziale Arbeit) in Zürich.

Brief:

1938 (1): NLI, ELS (4:10).

[Index] Schleich, Carl Ludwig • (1859–1922). Arzt und Schriftsteller in Berlin.

Text zur Person:

»Carl Schleich« (Gedicht) • Die weißen Blätter. Jg. 7, H. 9 vom September 1920. S. 412 f.

[Index] Schlieper, Hans • (1875– nach 1931). Biologe und Schriftsteller. Vetter Peter Baums (1869–1916).

Gedicht:

»Nachweh« • Die gesammelten Gedichte (1917) (1919) (1920) (S. 84): »Peter Baum und seinem Freunde Dr. Schlieper«.

Erwähnung:

»Briefe nach Norwegen« (»Mein Herz«): »Der Peter Baum ist ein Schaf, er grast immer auf der Wiese bei seiner Mutter und immer kann er nicht loskommen von Hans oder von einem anderen Cousin des Wuppertals.« (KA, Bd. 3.1. S. 187.)

[Index] Schmidt-Pauli, Edgar von • (1881–1955). Zeitschriftenredakteur und Schriftsteller in Berlin. 1929 war von ihm »Wir Indianer. Erinnerungen des letzten großen Häuptlings White Horse Eagle« erschienen. 1932 veröffentlichte er das Buch »Die Männer um Hitler«, 1933 die Schrift »Hitlers Kampf um die Macht«.

Erwähnungen:

»Das Hebräerland«: »den von mir einst hochverehrten Edgar von Schmidt Pauli« (KA, Bd. 5. S. 145).

»November« (Prosa) • Berliner Tageblatt. Jg. 61, Nr. 544 (Morgen-Ausgabe) vom 16. November 1932: »Buch eines Gentlemans, der zum Indianer erhoben wurde«. – Mit dem »Buch« ist »Wir Indianer« gemeint.

[Index] Schmidt-Pauli, Elisabeth von • (1882–1956). Religiöse Schriftstellerin. Schwester Edgar von Schmidt-Paulis.

Brief:

1922 (1).

[Index] Schmidt-Rottluff, Karl • (1884–1976). Maler und Graphiker. Porträt Else Lasker-Schülers (1912): Von der Heydt-Museum Wuppertal.

Erwähnung:

»Briefe nach Norwegen« (»Mein Herz«): »Prinz von Theben, schrieb mir der Maler Schmidt-Rottluff: Ich will Sie malen mit ihrem schwarzen Diener Ossmann.« (KA, Bd. 3.1. S. 236.) • »Schmidt-Rotluff hat mich im Zelt sitzend gemalt. Ein Mandrill, der Schlachtengesänge dichtet.« (S. 239.)

Briefe:

1912 (5).

[Index] Schmidtbonn, Wilhelm • (1876–1952). Erzähler und Dramatiker.

Gedicht:

»Wilhelm Schmidtbonn« • Stadtarchiv Bonn, Nachlaß Wilhelm Schmidtbonn (Manuskript): »für meinen lieben, guten Wilhelm Schmidtbonn und seiner Lola«.

Texte zur Person:

»Een Brief an Willem Schmidtbonn« (Prosa) • Orplid. Literarische Monatsschrift in Sonderheften (M. Gladbach und Köln). Jg. 2 (1925–1926), H. 10 [vom Januar 1926]. S. 5 • Auch in: Konzert (S. 139 f.).

»Wilhelm Schmidtbonn« (Gedicht) • Die gesammelten Gedichte (1917) (S. 199) (1919) (S. 203) (1920) (S. 203); Die Kuppel (S. 89).

[Index] Schmidts • In Berlin.

Brief:

1925 (1).

[Index] Schmied, Rudolf Johannes • (1878–1935). Deutsch-argentinischer Schriftsteller • Nachruf: Balder Olden: Rudolf Johannes Schmied ist gestorben. In: Pariser Tageblatt. Jg. 3, Nr. 572 vom 7. Juli 1935. S. 4.

Text zur Person:

»Rudolf Schmied« (Prosa) • Die Aktion. Jg. 6, Nr. 39/40 vom 30. September 1916. Spalte 551 • Auch in: Die gesammelten Gedichte (1917) (S. 127 f.) (1919) (S. 129 f.) (1920) (S. 129 f.); Essays (S. 27 f.).

[Index] Schnitzler, Arthur • (1862–1931). Österreichischer Schriftsteller.

Brief:

1924 (1).

[Index] Schocken Bibliothek • In Jerusalem.

Brief:

1939 (1).

[Index] Schocken, Lilly • (geb. Ehrmann) (1889–1958). Salman Schockens Frau.

Briefe:

1939/40 (6).

[Index] Schocken, Salman • (1877–1959). Warenhausunternehmer. Er gründete 1929 in Berlin das Schocken-Institut zur Erforschung der hebräischen Poesie, 1931 den Schocken-Verlag, der bis 1938 in Berlin, später in Tel Aviv und New York ansässig war. Schocken emigrierte 1933 nach Palästina; ab 1940 lebte er in den USA.

Erwähnung:

»Huldigungen« (Unserm Hebräischen Bischof […]) (Prosa) • NLI, ELS (2:27) (Typoskript): »der jüngste seiner Söhne seines Familienromans« (KA, Bd. 4.1. S. 504).

Briefe:

1935 (1), 1938–1940 (21).

[Index] Schoepf, Robert • (geb. 1894). Kaufmann in Berlin.

Gedicht:

»Esther« • Die gesammelten Gedichte (1920) (S. 13): »Dem Robert Schoepf«.

[Index] Schoepke, Helmut • (1903–1996). Verlagsbuchhändler, Lyriker und Erzähler. Er lebte 1923 in Oranienburg bei Berlin. • Quelle: Wikipedia.

Brief:

1923 (1).

[Index] Scholem, Gershom • (bis 1923: Gerhard) (1897–1982). Bibliothekar und Religionswissenschaftler in Jerusalem. Scholem, der aus Berlin stammte, wanderte 1923 nach Palästina ein.

Erwähnungen:

»Das Hebräerland«: »der angesehene kabbalistische Gelehrte« (KA, Bd. 5. S. 22).

»Das Hebräerland« (Entwurf) • NLI, ELS (2:157) (Typoskript): »der jugendliche Kabalist« (KA, Bd. 5. S. 171).

[Index] Scholz, Irmgard von • (geb. Wallmüller) (geb. 1876). Die Frau des Schriftstellers Wilhelm von Scholz (1874–1969).

Briefe:

1912/13 (8).

[Index] Schönberg, Arnold • (1874–1951). Österreichischer Komponist. – Else Lasker-Schüler erwog, ihr Schauspiel »Arthur Aronymus und seine Väter« mit der Musik Arnold Schönbergs verfilmen zu lassen. Am 3. Oktober 1937 schreibt Schönberg aus Los Angeles an Else Lasker-Schüler (NLI, ELS [5:142]): »[…] ich danke Ihnen sehr für Ihre ehrende Aufforderung, Musik zu einem Stück von Ihnen, respektive dessen Verfilmung zu schreiben. Und sicherlich, wenn ich aufgefordert werden sollte und das Darzustellende einigermaßen innerhalb der Grenzen meines Ausdrucksvermögens liegen sollte, wird es mir eine Vergnügen sein und ich werde mich auf die Komposition stürzen. […] Jedenfalls wünsche ich Ihnen vielen Erfolg und füge die Adresse Wilhelm Dieterle’s bei […].« Auf der Rückseite des Briefes notierte Else Lasker-Schüler: »Bitte sofort zurück. Nur unter uns auf Ehrenwort!«

Erwähnung:

»Briefe nach Norwegen« (»Mein Herz«): »Liebe Jungens, heut bekam ich eine Massenpostkarte aus dem Rheingold in Berlin […]. / Arnold Schönberg.« (KA, Bd. 3.1. S. 216.)

»Mopp, ein ›musikalischer‹ Maler« (Prosa) • Pariser Tageszeitung. Jg. 3, Nr. 780 vom 3. September 1938. S. 4: »des eigenartigen gütigen glühenden Komponisten«.

[Index] Schönberg, Karl • (1893–1943). Rechtsanwalt in Berlin. Er gab 1930 zusammen mit Emil F. Tuchmann (1885–1963) die Anthologie »Der Dichter und das Buch« heraus, in der Else Lasker-Schüler mit einem Beitrag vertreten ist.

Brief:

1933 (1).

[Index] Schramm, Wally • Schauspielerin und Tänzerin in Berlin. Freundin Else Lasker-Schülers.

Gedicht:

»Liebesflug« • Die gesammelten Gedichte (1919) (1920) (S. 85): »Meiner lieben Zobeïde: Wally Schramm«.

Text zur Person:

»Die Tänzerin Wally« (Gedicht) • Mein blaues Klavier (S. 20).

Erwähnung:

»Im neopathetischen Cabaret« (Prosa) • Der Sturm. Jg. 1, Nr. 38 vom 17. November 1910. S. 304: »meine Tänzerin« • Auch in: Gesichte (1913) (S. 152 f.) (1920) (S. 77 f.).

[Index] Schugt, Friedja • (geb. Maus) (1895–1982). Aus Dornach stammende Pianistin und Anthroposophin.

Briefe:

1916 (1), 1929 (1).

[Index] Schugt, Friedrich • Friedja Schugts Mann.

Brief:

1929 (1).

[Index] Schüler, Alfred Jacob • (1858–1938). Maler in Hamburg. Else Lasker-Schülers erster Bruder.

Prosa:

»Auf der Galiläa nach Palästina« • NLI, ELS (2:37) (Typoskript): »Dieses zweite Palästinabuch widme ich meinen teuren Eltern, meinen geliebten Sohn Paul und meinen Geschwistern, Freunden und Freundinnen« (KA, Bd. 4.2. S. 339).

[Index] Schüler, Aron • (1825–1897). Bankier in Elberfeld. Else Lasker-Schülers Vater.

Bücher:

»Das Hebräerland« • »Meinen lieben Eltern und meinem geliebten Sohn Paul«.

»Der Prinz von Theben« • (1914): »Meinem Vater Mohamed Pascha und seinem Enkel Pull« • (1920): »Meinem Vater Mohammed Pascha und seinem Onkel Pull«. Else Lasker-Schüler hat in ihrem Handexemplar des Buches (NLI, ELS [11:12]) »Onkel« in »Enkel« geändert.

»Styx« • »Meinen teuren Eltern zur Weihe«.

Prosa:

»Auf der Galiläa nach Palästina« • NLI, ELS (2:37) (Typoskript): »Dieses zweite Palästinabuch widme ich meinen teuren Eltern, meinen geliebten Sohn Paul und meinen Geschwistern, Freunden und Freundinnen« (KA, Bd. 4.2. S. 339).

Texte zur Person:

»Arthur Aronimus und seine Väter« (Prosa) • NLI, ELS (17:5) (Typoskript und Manuskript) (KA, Bd. 4.1. S. 317–341).

»Arthur Aronymus« (Prosa).

»Arthur Aronymus und seine Väter« (Schauspiel).

»Das Theater« (Prosa) • Das dramatische Theater (Leipzig). Jg. 1, H. 1 vom September 1924. S. 19–21 • Auch in: Konzert (S. 96–99).

»Der Versöhnungstag« (Prosa) • Die Weltbühne (Charlottenburg). Jg. 21, Erstes Halbjahr, Nr. 25 vom 23. Juni 1925. S. 934–938 • Auch in: Konzert (S. 263–274).

»Die rote Katze« (Prosa) • Frankfurter Zeitung und Handelsblatt. Jg. 75, Nr. 600 (Erstes Morgenblatt) vom 14. August 1930. S. 1 f. • Auch in: Konzert (S. 290–300).

»Im Rosenholzkästchen« (Prosa) • Berliner Börsen-Courier. Jg. 64, Nr. 203 (Express-Morgen-Ausgabe) vom 1. Mai 1932, 2. Beilage. S. 9 • Auch in: Konzert (S. 112–116).

»Kindheit im Wuppertal« (später »Elberfeld im Wuppertal«) (Prosa) • Vossische Zeitung (Berlin). Nr. 290 (Sonntags-Ausgabe) vom 21. Juni 1925, [Beilage:] Das Unterhaltungsblatt Nr. 290 und zugleich Nr. 148 (Post-Ausgabe) vom 21. Juni 1925, [Beilage:] Das Unterhaltungsblatt Nr. 148 • Auch in: Konzert (S. 9–15).

»Nur für Kinder über fünf Jahre« (später »Der letzte Schultag«) (Prosa) • Berliner Tageblatt. Jg. 56, Nr. 322 (Morgen-Ausgabe) vom 10. Juli 1927 • Auch in: Konzert (S. 186–199).

»Von Papa« (Prosa [Vortrag]) • NLI, ELS (2:25) (Manuskript) (KA, Bd. 4.1. S. 475 f.).

Erwähnungen:

»Briefe und Bilder« (»Der Malik«): »Ich liebe den Versöhnungstag, mich dünkt, ihn feierten schon die ersten Könige der Juden. Das Blut braucht keinen Trank an diesem Tag, es rauscht zu Gott. Mein Vater feierte und fastete das ausbleibende Mahl, er war der Juden Tyll Eulenspiegel und sein Gebet zu der Hochzeit mit Gott, riß sich von seinen Lippen los wie ein Trinkspruch. […] Die Stadt gehörte ihm und jedes Haus, und jeder Mensch und jedes Vermögen zum Verschenken. Und er baute Türme, die bedrohten alle Dächer, wenn der Sturm kam.«

»Handschrift« (Prosa) • Der Sturm. Jg. 1, Nr. 39 vom 24. November 1910. S. 309 f.: »Gelungene, amüsante Überschwemmungen von Tinte waren die Briefe meines Vaters« • Auch in: Saturn. Jg. 3, H. 4 vom April 1913. S. 107–112; Gesichte (1913) (S. 18–23) (1920) (S. 26–31).

»Ich räume auf!«: »der Till Eulenspiegel von Elberfeld« (KA, Bd. 4.1. S. 68).

»Tagebuchzeilen aus Zürich« (Prosa) • NLI, ELS (2:28) (Typoskript): »meinen weltenlustigen Papa« • »Dumrian von Papan« (KA, Bd. 4.1. S. 401).

[Index] Schüler, Jeanette • (geb. Kissing) (1838–1890). Else Lasker-Schülers Mutter.

Bücher:

»Arthur Aronimus und seine Väter« (Prosa) • NLI, ELS (17:5) (Typoskript und Manuskript): »Meiner teuren Mama und meinem geliebten Kinde gewidmet« (KA, Bd. 4.1. S. 341).

»Arthur Aronymus« (Prosa) • »Meiner teuren Mama Jeannetta und meinem geliebten Sohn Paul«.

»Das Hebräerland« • »Meinen lieben Eltern und meinem geliebten Sohn Paul«.

»Der siebente Tag« • »Meiner teuren Mutter«.

»Die gesammelten Gedichte« • (1917): »Die gesammelten Gedichte schenke ich meiner teuren Mutter und ihrem Enkel Paul / Das Umschlagbild, von mir gezeichnet, schenke ich Gertrud Osthaus« • (1919) (1920): »Die gesammelten Gedichte schenke ich meiner teuren Mutter und ihrem Enkel Paul / Das Umschlagbild, von mir gezeichnet, schenke ich Franz Marc«.

»Die Kuppel« • »Die Gedichte schenke ich meiner teuren Mutter und ihrem Enkel Paul«.

»Die Nächte Tino von Bagdads« (1907) • »Meiner Mutter der Königin mit den goldenen Flügeln in Ehrfurcht«.

»Hebräische Balladen« (1920) • »Die Gedichte schenke ich meiner teuren Mutter und ihrem Enkel Paul«.

»Konzert« • »Meiner teuren Mama und meinem geliebten Sohn Paul in Liebe«.

»Meine Wunder« • »Meiner teuren Mutter«.

»Styx« • »Meinen teuren Eltern zur Weihe«.

Gedichte:

»Mutter« (»Ein weißer Stern singt ein Totenlied«) • Die gesammelten Gedichte (1917) (S. 55): »Meiner teuren Mutter der heiligste Stern über meinem Leben« • Die gesammelten Gedichte (1919) (1920) (S. 55): »Meiner teuren Mutter, dem heiligsten Stern über meinem Leben«.

»Versöhnung« • Die gesammelten Gedichte (1920) (S. 10): »Meiner Mutter«.

Gedichtzyklus:

»Meine schöne Mutter / blickte immer auf Venedig« • Die gesammelten Gedichte (1917) (1919) (1920) (S. 53); Hebräische Balladen (1920) (S. 27).

Prosa:

»Auf der Galiläa nach Palästina« • NLI, ELS (2:37) (Typoskript): »Dieses zweite Palästinabuch widme ich meinen teuren Eltern, meinen geliebten Sohn Paul und meinen Geschwistern, Freunden und Freundinnen« (KA, Bd. 4.2. S. 339).

»Der letzte Schultag« (urspr. »Nur für Kinder über fünf Jahre«) • Konzert (S. 186–199): »Meiner teuren Mama«.

»Der Scheik« • Der Prinz von Theben (1914) (S. 1–14) (1920) (S. 9–15): »Meiner teuren Mutter«.

»Peter Hille« • Gesichte (1913) (S. 59–65): »Meiner teuren Mutter in Liebe und Ehrfurcht«.

Schauspiel:

»Arthur Aronymus und seine Väter« • »Meiner teuren Mutter: Jeannetta und meinem teuren Sohn Paul in Liebe«.

Texte zur Person:

»Das Theater« (Prosa) • Das dramatische Theater (Leipzig). Jg. 1, H. 1 vom September 1924. S. 19–21 • Auch in: Konzert (S. 96–99).

»Der Versöhnungstag« (Prosa) • Die Weltbühne (Charlottenburg). Jg. 21, Erstes Halbjahr, Nr. 25 vom 23. Juni 1925. S. 934–938 • Auch in: Konzert (S. 263–274).

»Im Rosenholzkästchen« (Prosa) • Berliner Börsen-Courier. Jg. 64, Nr. 203 (Express-Morgen-Ausgabe) vom 1. Mai 1932, 2. Beilage. S. 9 • Auch in: Konzert (S. 112–116).

»Kindheit im Wuppertal« (später »Elberfeld im Wuppertal«) (Prosa) • Vossische Zeitung (Berlin). Nr. 290 (Sonntags-Ausgabe) vom 21. Juni 1925, [Beilage:] Das Unterhaltungsblatt Nr. 290 und zugleich Nr. 148 (Post-Ausgabe) vom 21. Juni 1925, [Beilage:] Das Unterhaltungsblatt Nr. 148 • Auch in: Konzert (S. 9–15).

»Meine Mutter« (»Es brennt die Kerze auf meinem Tisch«) (Gedicht) • Mein blaues Klavier (S. 10).

»Meine Mutter« (»War sie der große Engel«) (Gedicht) • Der Sturm. Jg. 1, Nr. 25 vom 18. August 1910. S. 197 • Auch in: Meine Wunder (S. 60); Saturn. Jg. 3, H. 9 vom September 1913. S. 252; Die gesammelten Gedichte (1917) (1919) (1920) (S. 57); Menschheitsdämmerung (S. 60 f.); Hebräische Balladen (1920) (S. 31); Theben.

»Meiner Mutter« (»O, Mutter wenn du leben würdest«) (später »Mutter«) (Gedicht) • Der Brenner. Jg. 4, H. 17/18 vom Juni 1914. S. 796 • Auch in: Die gesammelten Gedichte (1917) (1919) (1920) (S. 56); Hebräische Balladen (1920) (S. 30).

»Mutter« (»Ein weißer Stern singt ein Totenlied«) (Gedicht [1. Fassung]) • Styx (S. 9).

»Mutter« (»Es singt ein weißer Stern sein Totenlied«) (Gedicht [2. Fassung]) • Deutsche Blätter (Santiago de Chile). Bd. 2, H. 9/10 (1944). S. 32 f.

»Nur für Kinder über fünf Jahre« (später »Der letzte Schultag«) (Prosa) • Berliner Tageblatt. Jg. 56, Nr. 322 (Morgen-Ausgabe) vom 10. Juli 1927 • Auch in: Konzert (S. 186–199).

Erwähnungen:

»Briefe und Bilder« (»Der Malik«): »Du goldblauer Reiter. Ich soll Dir auch von meiner Mutter erzählen. Sie ging immer verschleiert; niemand war ihrer Schönheit und Hoheit wert. Aber Dir will ich von ihr erzählen, bis sich mein Herz über ihr Angedenken schließt. Mein Herz blüht auf, wenn ich an meine Mutter denke.«

»Handschrift« (Prosa) • Der Sturm. Jg. 1, Nr. 39 vom 24. November 1910. S. 309 f.: »Meiner Mutter Briefe waren schwermütige Cypressenwälder« • Auch in: Saturn. Jg. 3, H. 4 vom April 1913. S. 107–112; Gesichte (1913) (S. 18–23) (1920) (S. 26–31).

»Ich räume auf!«: »von meiner unvergleichlichen Mutter« (KA, Bd. 4.1. S. 58).

»Tagebuchzeilen aus Zürich« (Prosa) • NLI, ELS (2:28) (Typoskript): »Von schönster Mutter wurde ich geboren« (KA, Bd. 4.1. S. 398).

[Index] Schüler, Maximilian Moritz • (1859–1907). Er übernahm nach dem Tod Aron Schülers das väterliche Bankgeschäft. Else Lasker-Schülers zweiter Bruder.

Prosa:

»Auf der Galiläa nach Palästina« • NLI, ELS (2:37) (Typoskript): »Dieses zweite Palästinabuch widme ich meinen teuren Eltern, meinen geliebten Sohn Paul und meinen Geschwistern, Freunden und Freundinnen« (KA, Bd. 4.2. S. 339).

[Index] Schüler, Paul Carl • (1861–1882). Else Lasker-Schülers jüngster Bruder. Er war das Vorbild für die Figur des Eduard Sonntag in dem Schauspiel »Die Wupper«.

Gedicht:

»Du, mein« • Styx (S. 47): »Meinem Bruder Paul zu eigen«.

Prosa:

»Auf der Galiläa nach Palästina« • NLI, ELS (2:37) (Typoskript): »Dieses zweite Palästinabuch widme ich meinen teuren Eltern, meinen geliebten Sohn Paul und meinen Geschwistern, Freunden und Freundinnen« (KA, Bd. 4.2. S. 339).

Text zur Person:

»Erinnerungen« (»Die Eisenbahn« und »Die Eichhörnchen«) (Prosa) • Berliner Tageblatt. Jg. 55, Nr. 207 (Morgen-Ausgabe) vom 4. Mai 1926 • Auch in: Konzert (S. 36–40).

Erwähnungen:

»Das Hebräerland«: »mein frommer, aschblonder Bruder, ein Heiliger« (KA, Bd. 5. S. 81) • »die reine Gestalt meines Ideals« (S. 148).

»Das Hebräerland« (Entwurf) • NLI, ELS (17:11) (Typoskript): »meines jüngsten schönen Bruders, der ein Heiliger gewesen, aber darum doch so prachtvolle Eisenbahnen bauen konnte« (KA, Bd. 5. S. 242).

»Das Hebräerland« (Entwurf) • NLI, ELS (17:11) (Typoskript): »ein junger Heiliger« (KA, Bd. 5. S. 295).

»Das Hebräerland« (Entwurf) • NLI, ELS (2:157) (Typoskript): »der wahre Judenchrist« (KA, Bd. 5. S. 355).

»Das Hebräerland« (Entwurf) • NLI, ELS (2:157) (Typoskript): »mein jüngster hochaufgewachsener frommer Bruder« (KA, Bd. 5. S. 398) • »einer der früheren Judenjünger« (S. 398).

»Ich räume auf!«: »der grüne Husar« (KA, Bd. 4.1. S. 54).

[Index] Schultz, Franziska • Mitarbeiterin des »Deutschen Bundes für Mutterschutz« in Berlin.

Text zur Person:

»Franziska Schultz« (Prosa) • Der Sturm. Jg. 1, Nr. 51 vom 18. Februar 1911. S. 407 • Auch in: Gesichte (1913) (S. 126); Essays (S. 85).

Erwähnung:

»Briefe nach Norwegen« (»Mein Herz«): »Ich habe Frau Franziska Schultz besucht. Ihr Schutzhaus für die Neugeborenen ist so osterlich. Lauter kleine rosarote Zuckerostereier gucken nebeneinander versteckt aus weißen Kissen.« (KA, Bd. 3.1. S. 198.)

[Index] Schwabach, Erik-Ernst • (1891–1938). Schriftsteller und Übersetzer. Er gründete 1913 zusammen mit Kurt Wolff (1887–1963) in Leipzig den Verlag der Weißen Bücher, in dem von Else Lasker-Schüler »Der Prinz von Theben« und »Die gesammelten Gedichte« erschienen. • Literatur: Peter Widlok: Erik-Ernst Schwabach (1891–1938). Verleger, Autor und Mäzen des Expressionismus. Köln, Weimar, Wien 2017.

Gedicht:

»Im Anfang« • Die gesammelten Gedichte (1917) (S. 22) (1919) (S. 23) (1920) (S. 23): »Dem lieben Erik-Ernst Schwabach«.

Prosa:

»Singa die Mutter des toten Melechs Abigail III.« • Der Prinz von Theben (1914) (S. 77–81) (1920) (S. 69–72): »Erik-Ernst Schwabach und seinem Gemahl«.

Erwähnung:

»Ich räume auf!«: »der Riesenknabe (der gar nicht ohne dichtete)« (KA, Bd. 4.1. S. 73).

[Index] Schweikart, Hans • (1895–1975). Schauspieler und Regisseur in Berlin.

Gedicht:

»Jakob und Esau« • Die gesammelten Gedichte (1920) (S. 15): »Meinen lieben Spielgefährten Hanns Schweickart und Aribert Wäscher«.

[Index] Seeler, Moriz (Moritz) • (1896–1943). Theaterleiter und Filmproduzent. • Literatur: Hans Tramer: Moriz Seeler – ein Gedenkblatt. In: Bulletin des Leo Baeck Instituts (Tel Aviv). Jg. 8 (1965), Nr. 31. S. 250–267.

Prosa:

»Hans Heinrich von Twardowsky« • Essays (S. 101–103): »Seinem treuen Freund Moritz Seeler«.

[Index] Seelig, Carl • (1894–1962). Schriftsteller, Übersetzer und Herausgeber in Zürich. Reporter und Kunstkritiker schweizerischer Zeitungen.

Briefe:

1920 (10), 1933–1939 (13).

[Index] Seidel, Ina • (1885–1974). Erzählerin und Lyrikerin in christlich-protestantischer Tradition.

Briefe:

1932/33 (3).

[Index] Seiffhart, Arthur • (1880–1959). Mitarbeiter des Kurt Wolff Verlags.

Briefe:

1913 (2). Zuweisung unter Vorbehalt.

[Index] Senator, David Werner • (1896–1953). Verbandssekretär in Berlin. 1930–1937 Mitarbeiter der Jewish Agency in Jerusalem. Ab 1937 gehörte er der Verwaltung der Hebrew University of Jerusalem an.

Briefe:

1939/40 (8), 1944 (1).

[Index] Shenhar (Schönberg), Yitzhak • (1902–1957). Schriftsteller und Übersetzer. In den dreißiger Jahren Privatsekretär Salman Schockens (1877–1959) in Jerusalem, später Lektor im Schocken-Verlag in Jerusalem und Tel Aviv. Er übersetzte Prosa von Else Lasker-Schüler ins Hebräische.

Briefe:

1939–1941 (10).

[Index] Siemsen, Hans • (1891–1969). Schriftsteller und Journalist, eng mit dem Maler Charles (Charlie) Savary (gest. 1918) befreundet.

Gedichte:

»Laurencis« • Die gesammelten Gedichte (1917) (S. 212): »Hans Siemsen dem lieben Heiligen«.

»Savary Le Duc« (urspr. »Savary«) • Die gesammelten Gedichte (1919) (1920) (S. 217): »Seinem brüderlichen Freund Hans Siemsen, den er im Tod noch liebt«.

Text zur Person:

»An zwei Freunde« • Zeit-Echo (München und Berlin). [Jg. 2] (1915/16), H. 7 [vom April 1916]. S. 97 • Auch in: Die gesammelten Gedichte (1917) (S. 211) (1919) (S. 215) (1920) (S. 215); Die Kuppel (S. 34). In den »Gesammelten Gedichten« mit der Widmung: »Dem duc« (»Dem Duc«).

[Index] Simolin, Rudolf von • (1885–1945). Kunstsammler und -mäzen in Berlin. Er besaß Anteile an der Badischen Anilin- und Sodafabrik (BASF) und wurde als Förderer Max Beckmanns (1884–1950) bekannt. 1929 war Simolin Gründungsmitglied des Arbeitsausschusses des »Vereins der Freunde der Nationalgalerie« in Berlin.

Briefe:

1920 (2).

[Index] Simon, Ernst Akiba • (1899–1988). Pädagoge und Kulturphilosoph. Er lehrte ab 1935 zunächst am Jerusalemer Lehrerseminar, später an der pädagogischen Abteilung der Hebräischen Universität. Else Lasker-Schüler verehrte Ernst Simon in ihren letzten Lebensjahren leidenschaftlich. – Im Nachlaß Else Lasker-Schülers (NLI, ELS [5:143]) liegen vierzehn Briefe von Ernst Simon aus den Jahren 1940–1943: 1) 29. Oktober 1940 (KA, Bd. 10. S. 527 f.), 2) 16. Dezember 1940 (S. 535 f.), 3) 15. Januar 1941 (KA, Bd. 11. S. 479 f.), 4) 7. Februar 1941 (S. 481 f.), 5) 27. Februar 1941 (S. 484 f.), 6) 11. April 1941 (S. 494), 7) 8. August 1941 (S. 510 f.), 8) 2. Oktober 1941 (S. 520 f.), 9) 25. November 1941 (S. 527–529), 10) 18. März 1942 (S. 557 f.), 11) 11. September 1942 (S. 584 f.), 12) 1. Dezember 1942 (S. 598 f.), 13) 21. Februar 1943 (S. 614), 14) 30. August 1943 (S. 664 f.).

Gedichte:

»Abendzeit« • NLI, ELS (2:172) (Manuskript): »Geschrieben in der Nacht gestern für den Engel: Michaël. / (E S.) / in Jerusalem«.

»An Ernest« (= »Abschiedslied an Ernest«) • NLI, ELS (2:22) (Manuskript): »Gewidmet Ernst Simon / der hebräischer Athener, / Ein Apollon, der Adoneu anbetet! / (Hätte ich einen Garten ich würde ihn mitten auf dem blumigen Rasen stellen, zum Anschaun.)«.

»An Ihn« • Mein blaues Klavier (S. 31–43). Die zwölf Ernst Simon gewidmeten Gedichte bilden den zweiten Teil des Buches. Im einzelnen handelt es sich um »Abends«, »Dem Verklärten« (The National Library of Israel [Jerusalem], Arc. 4º 1751, 1:633 [Ernst Simon Archive] [Manuskript; Brief an Ernst Simon, 22. September 1942] [KA, Bd. 11. S. 175 f.]), »Und«, »So lange ist es her .....« (The National Library of Israel [Jerusalem], Arc. 4º 1751, 1:633 [Ernst Simon Archive] [Manuskript; Brief an Ernst Simon, 3. Jauar 1943] [KA, Bd. 11. S. 196 f.]), »Ein Liebeslied« (»Komm zu mir in der Nacht – wir schlafen engverschlungen«), »Ihm eine Hymne«, »Ich liebe dich .....«, »In meinem Schoße«, »Dem Holden«, »Die Unvollendete«, »Ich säume liebentlang« und »An Apollon«. In der Zeitschrift »Orient« (Haifa) waren zuvor die beiden Gedichte »Ihm eine Hymne« (Jg. 3, Nr. 32/33 vom 20. November 1942. S. 18 [»Ihm – eine Hymne«]) und »In meinem Schoße« (Jg. 3, Nr. 36 vom 11. Dezember 1942. S. 8 [»Mein Liebeslied«]) erschienen.

»Die Dichterin« • NLI, ELS (2:169) (Manuskript): »An Ernest Apoll« (KA, Bd. 1.1. S. 354).

»Hebräisch Volkslied« (= »Und«) • The National Library of Israel (Jerusalem), Arc. 4º 1751, 1:633 (Ernst Simon Archive) (Manuskript; Brief an Ernst Simon, o. D. [Juli (?) 1942]): »für Ernest S.« (KA, Bd. 11. S. 158 f.) • Werner Kraft-Archiv im Literatur- und Kunstinstitut Hombroich (Manuskript; Brief an Werner Kraft, o. D. [Juli (?) 1942]): »an E. S.« (KA, Bd. 11. S. 159–161).

»Mein Abschiedsbrief« • NLI, ELS (2:186) (Manuskript):»An Ernest« (KA, Bd. 1.1. S. 360 f.).

Prosa:

»Deine Seele« • NLI, ELS (2:27) (Typoskript): »Gewidmet Ernst Simon – einem der sechsunddreißig Gerechten Palästinas« (KA, Bd. 4.1. S. 481).

»Seele« • NLI, ELS (2:27) (Typoskript): »Gewidmet Doktor Ernst Simon, einem der sechsunddreißig Gerechten Palästinas« (KA, Bd. 4.1. S. 484).

Texte zur Person:

»Abschiedslied an Ernest« (Gedicht) • NLI, ELS (2:182) (Manuskript) (KA, Bd. 1.1. S. 358 f.).

»An –« (»Es ist so dunkel heut am Heiligen Himmel«) (Gedicht) • NLI, ELS (2:192) (Manuskript) (KA, Bd. 1.1. S. 353).

»An –« (»Mein Angesicht liegt nachts auf deinen Händen«) (Gedicht) • NLI, ELS (2:91) (Manuskript) (KA, Bd. 1.1. S. 354 f.) • The National Library of Israel (Jerusalem), Arc. 4º 1751, 1:633 (Ernst Simon Archive) (Manuskript; Brief an Ernst Simon, o. D. [vielleicht Anfang Januar 1943]) (KA, Bd. 11. S. 198).

»An Ernest« (Gedicht) • NLI, ELS (2:183) (Manuskript) (KA, Bd. 1.1. S. 359.).

»An Ernest von Ehmals« (Gedicht) • NLI, ELS (2:184) (Manuskript) (KA, Bd. 1.1. S. 357).

»[Du kannst nach Haus]« (Gedicht) • The National Library of Israel (Jerusalem), Arc. 4º 1751, 1:633 (Ernst Simon Archive) (Manuskript; Brief an Ernst Simon, o. D. [vielleicht 2. Maihälfte 1943]) (KA, Bd. 1.1. S. 357; Bd. 11. S. 242 f.).

»Ein Lied« (»So sag mir doch«) (Gedicht) • The National Library of Israel (Jerusalem), Arc. 4º 1751, 1:633 (Ernst Simon Archive) (Manuskript; Brief an Ernst Simon, o. D. [14. September 1942]) (KA, Bd. 1.1. S. 352; Bd. 11. S. 171–173).

»Ich schlafe in der Nacht –« (Gedicht) • NLI, ELS (2:94) (Manuskript) (KA, Bd. 1.1. S. 356) • The National Library of Israel (Jerusalem), Arc. 4º 1751, 1:633 (Ernst Simon Archive) (Manuskript; Brief an Ernst Simon, o. D. [1. Oktober 1941]) (KA, Bd. 11. S. 63 f.).

»Mein armes Lied« (Gedicht) • NLI, ELS (2:170) (Manuskript) (KA, Bd. 1.1. S. 355).

»Mit dir, Goldlächelnden. –« (Gedicht) • NLI, ELS (2:95) (Manuskript) (KA, Bd. 1.1. S. 356).

Erwähnungen:

»Huldigungen« (»Unser Bischof […]«) (Prosa) • NLI, ELS (2:8) (Manuskript): »Wenn er mir begegnet, denke ich an die Worte der Bibel: ›Ihr seid Götter.‹« (KA, Bd. 4.1. S. 503.)

Vortrag, gehalten am 20. Juli 1941 in Jerusalem im »Alfred Berger Club«, Einführung zur ersten Lesung des Schauspiels »IchundIch« (»Verehrte Damen und Herren. Bevor ich beginne […]«) (Prosa) • NLI, ELS (2:32/2:27) (Typoskript): »dessen Vorträge parallel auf der fünften Symphonie Götterfunken seid umarmt etc etc gestimmt« (KA, Bd. 4.1. S. 472).

Briefe:

1932 (1), 1940–1945 (125), undatiert (Jerusalem) (7).

[Index] Simon, Fritz • (1901–1976). Lehrer und Diplomat. Er kam 1924 nach Palästina und wurde Lehrer in Haifa, später Mitarbeiter der Jewish Agency in Jerusalem. Ernst Simons Bruder.

Brief:

1943 (1).

[Index] Simon, Hannah • (geb. 1935). Ernst Simons Tochter.

Brief:

1941 (1).

[Index] Simon, Heinrich • (1880–1941). Redakteur des Feuilletons der »Frankfurter Zeitung« und Prokurist des »Frankfurter Societätsverlages«. Enkel von Else Lasker-Schülers Onkel Leopold Sonnemann (1831–1909), dem Gründer der »Frankfurter Zeitung«.

Gedicht:

»Chaos« • Die gesammelten Gedichte (1917) (S. 87); Verkündigung (S. 159): »Dem Heinz Simon in Frankfurt zur Freundschaft«.

Briefe:

1918 (1), 1934 (1).

[Index] Simon, Hugo • (1880–1950). Bankier, Politiker und Kunstmäzen in Berlin. Er emigrierte 1933 über die Schweiz nach Frankreich, 1941 über Spanien und Portugal nach Brasilien.

Gedicht:

»Gott hör ....« • Die weißen Blätter. Jg. 7, H. 11 vom November 1920. S. 505: »Hugo Simon dem Boas«.

[Index] Simon, Therese • (geb. Sonnemann) (1855–1938). Tochter von Else Lasker-Schülers Onkel Leopold Sonnemann (1831–1909), Mutter von Heinrich Simon.

Erwähnung:

»Briefe nach Norwegen« (»Mein Herz«): »Meine Zwillingskusinen-Theresen, Therese Tiergarten, Therese Mattäikirchplatz schenken mir zu Weihnachten einen Pelzmantel.« (KA, Bd. 3.1. S. 214.) – Mit »Therese Tiergarten« ist Therese Salomon (1857–1915) gemeint.

[Index] Slevogt, Max • (1868–1932). Maler, Illustrator und Bühnenbildner.

Text zur Person:

»Coranna, eine Indianergeschichte gestaltet von Slevogt« (später »Coranna. Eine Indianergeschichte gestaltet von Slevogt«) (Prosa) • Das Magazin. Jg. 77, H. 4 vom Januar 1908. S. 67 f. • Auch in: Gesichte (1913) (S. 55 f.) (1920) (S. 64 f.).

[Index] Sonnemann, Leopold • (1831–1909). Zeitungsbesitzer und Politiker, Gründer und Herausgeber der »Frankfurter Zeitung«. Er war mit Rosa Schüler (1834–1911) verheiratet, einer Halbschwester von Else Lasker-Schülers Vater Aron Schüler (1825–1897).

Erwähnung:

»Briefe nach Norwegen« (»Mein Herz«): »mein Onkel, der süddeutsche Minister« (KA, Bd. 3.1. S. 242).

[Index] Sonnenschein, Carl • (1876–1929). Katholischer Sozialethiker und Publizist. Er hatte in Elberfeld als Kaplan gearbeitet.

Prosa:

»Kindheit im Wuppertal« (= »Elberfeld im Wuppertal«) • Die Künstler-Selbsthilfe (Die Künstlerselbsthilfe) (Berlin). Jg. 1 (1927), Nr. 3. S. 53 f. Reproduziert ist Else Lasker-Schülers Lithographie »Marieë« mit der faksimilierten handschriftlichen Widmung: »Gewidmet dem gütigsten Priester und Dichter der Christenheit, Doktor Carl Sonnenschein, der jede Religion ehrt und wertschätzt«.

Text zur Person:

»Karl Sonnenschein« (Prosa; am Schluß die Verse »Ein Engel schreitet unsichtbar durch unsere Stadt«) • Berliner Tageblatt. Jg. 58, Nr. 166 (Morgen-Ausgabe) vom 9. April 1929 • Auch in: Konzert (S. 235–242).

Erwähnungen:

»Der Antisemitismus« (Ihn, den Antisemitismus erachte ich für ein Erbteil …) (Prosa) • NLI, ELS (2:110) (Manuskript): »Ein großer Caplan in Berlin« (KA, Bd. 4.1. S. 498).

»Der Antisemitismus« (Ihn erachte ich für eine Erbschaft …) (Prosa) • NLI, ELS (2:110) (Typoskript): »Ein besonderer Kaplan in Berlin« (KA, Bd. 4.1. S. 502).

»Ich räume auf!«: »Des katholischen Großpriesters« (KA, Bd. 4.1. S. 79).

»St. Peter Hille« (Es fragte mich kürzlich jemand …) (Prosa) • Berliner Tageblatt. Jg. 53, Nr. 381 (Abend-Ausgabe) vom 12. August 1924: »Der prachtvolle gütige Großpriester und Dichter« • Auch in: Konzert (S. 175–185).

[Index] Soutzo, Hélène Prinzessin • (geb. Chrissoveloni) (1879–1975). Sie war mit Pauline Fürstin zu Wied (1877–1965) befreundet. 1927 heiratete sie den französischen Schriftsteller Paul Morand (1888–1976).

Gedichte:

»Boas« • Die gesammelten Gedichte (1917) (1919) (1920) (S. 12): »Meiner unvergeßlichen Prinzessin Hellene von Soutzo«.

»Zebaoth« • Vom jüngsten Tag (1916) (S. 62): »Ich schenke dieses Gedicht Helene, der lieben Prinzessin von Soutzo«.

Prosa:

»Zirkuspferde« • Gesichte (1913) (S. 169–171) (1920) (S. 94–96): »Der lieblichen Fürstin Helle von Soutzo«.

Schauspiel:

»Die Wupper« • (1909): »Der lieblichen Prinzessin Helle v. L. schenke ich dieses Buch« • (1919): »Der lieblichen Prinzessin Helle von Soutzo schenke ich dieses Buch«.

[Index] Spitzer, Moritz (Moshe) • (1900–1982). Verleger und Typograph. Er war ab 1933 Mitarbeiter des Schocken Verlags in Berlin. 1939 emigrierte er nach Palästina und gründete 1940 den Verlag Tarshish Books in Jerusalem. 1943 brachte er Else Lasker-Schülers letztes Buch »Mein blaues Klavier« heraus.

Briefe:

1943/44 (8) (Abdruck nach alten Xerokopien).

Nachträge zur »Kritischen Ausgabe«:

14 Briefe und Postkarten, 1940–1944 (Privatbesitz). Erstdruck (zusammen mit den bereits nach Xerokopien veröffentlichten Briefen): Fluxus 32: Blaue Klaviere. Else Lasker-Schüler und Moshe Spitzer in Jerusalem 1943. Literaturmuseum der Moderne, 14. April bis 27. September 1915. [Marbach: Deutsches Literaturarchiv, 2015.]

[Index] Stadler, Franz • (1877–1959). Kunsthistoriker. Privatdozent, ab 1929 Titularprofessor in Zürich.

Brief:

1933 (1).

[Index] Stahl, Else • (geb. Stein). Reinhold Stahls Mutter.

Briefe:

1928 (1), 1933 (1).

[Index] Stahl, Friedel • Reinhold Stahls Frau.

Briefe:

1925/26 (3).

[Index] Stahl, Fritz • (1864–1928). Kunsthistoriker. Schriftleiter und Kunstkritiker des »Berliner Tageblatts«. Reinhold Stahls Vater.

Briefe:

1910 (1), 1921 (1).

[Index] Stahl, Reinhold • (geb. 1904). Buchhändler und Schriftsteller, Freund von Paul Lasker-Schüler. Er gründete 1922 in Berlin ein Antiquariat und übernahm 1925 den Vertrieb von Else Lasker-Schülers im Selbstverlag erschienener Schrift »Ich räume auf!«.

Briefe:

1920–1932 (73).

[Index] Stalin, Iossif • (1879–1953). Sowjetischer Politiker.

Brief:

Undatiert (Jerusalem) (1): NLI, ELS (4:46).

[Index] Stasiewski, Bernhard • (1905–1995). Katholischer Theologe und Kirchenhistoriker in Berlin.

Erwähnung:

»Das Hebräerland«: »einen mir lieben Freund in Berlin, den jungen Bernardo, hervorragenden Kaplan« (KA, Bd. 5. S. 19).

[Index] Steffen, Albert • (1884–1963). Anthroposoph und Schriftsteller in Dornach.

Briefe:

1920 (1), 1933–1935 (11).

[Index] Stefl, Max • (1888–1973). Staatsbibliotheksrat in München. Sammler vor allem expressionistischer Literatur.

Brief:

1926 (1).

[Index] Steger, Milly • (1881–1948). Bildhauerin und Graphikerin in Berlin. Sie besuchte die Kunstgewerbeschule in Elberfeld und schuf in Hagen vier überlebensgroße weibliche Aktfiguren an der Fassade des Stadttheaters und sechs kolossale Pantherfiguren am Dachgesims der Stadthalle.

Texte zur Person:

»Milly Steger« (Gedicht [1. Fassung]) • Die Schaubühne (Charlottenburg). Jg. 12, Bd. 1, Nr. 24 vom 15. Juni 1916. S. 582.

»Milly Steger« (Gedicht [2. Fassung]) • Die gesammelten Gedichte (1917) (S. 200) (1919) (S. 204) (1920) (S. 204) • Auch in: Die Kuppel (S. 90) • In den »Gesammelten Gedichten« mit der Widmung »Ihrer Mutter«.

Erwähnung:

»Der Malik«: »eine Frau aus Mareia in Mannstracht, die sich Milïla nannte«.

[Index] Stein, Emil • (gest. 1963). Rezitator und Sänger, in Jerusalem namhaft als Interpret der Werke Jacques Offenbachs (1819–1880). Inhaber des Gartencafés und der Pension »Eden« (»Brieger«) im Stadtteil Beit Hakerem. • Literatur: Paul Engelmann: Zum Andenken an den Rezitator Emil Stein. Gesprochen am 16. Juni 1964. In: Der Alleingang (Wien). Jg. 2, Nr. 5 vom Juli 1965. S. 8–12.

Briefe:

1942/43 (7): NLI, ELS (4:71).

[Index] Steinberg, Salomon David • (1889–1965). Lyriker, Essayist und Übersetzer in Zürich. 1914–1921 Feuilletonredakteur der »Züricher Post«.

Briefe:

1917/18 (2).

[Index] Steindler, Umberto • (geb. 1878). Schiffskapitän. Leon Wohlmann charakterisiert Steindler 1932 als den »von allen Richtungen unbestrittenen, wirklichen jüdischen Führer ins Gelobte Land«. Vgl. L[eon] W[wohlmann]: Umberto Steindler. Der jüdische Kapitän des Palästina-Dampfers »Italia« (früher der »Adria«) des Lloyd Triestino. In: Israelitisches Wochenblatt für die Schweiz (Zürich). Jg. 32, Nr. 45 vom 4. November 1932. S. 15 (mit einer Fotografie). Zu seiner hundertsten Palästinafahrt erschienen in der »Palestine Post« (Jerusalem) (Jg. 10, Nr. 5837 vom 12. März 1934. S. 5 [»Hundredth Trip to Palestine«]), in der »Jüdischen Presszentrale Zürich« (Jg. 17, Nr. 787 vom 16. März 1934. S. 11 [»Hundertste Palästinafahrt eines jüdischen Kapitäns«]) und im »Israelitischen Wochenblatt für die Schweiz« (Jg. 34, Nr. 12 vom 23. März 1934. S. 5 [»Jubiläum eines Jüdischen Schiffkapitäns«] [mit einer Fotografie]) drei redaktionelle Kurzbeiträge. Im Beitrag des »Israelitischen Wochenblatts« heißt es: »Kapitän Steindler, der vor 40 Jahren seine Seemannslaufbahn beim Lloyd Triestino begann, hat für das jüdische Aufbauwerk in Palästina stets tätiges Interesse bekundet. Vor 35 Jahren war er Offizier auf den Schiffen, die die ersten Pioniere von Odessa nach Jaffa brachten. 1925 tat er auf dem Schiff ›Gianicolo‹, das große Chaluzim-Transporte durchführte, als erster Offizier Dienst, 1929 wurde er Kommandant der ›Adria‹, mit der er 65 Palästinareisen vollbrachte, dann war er während vier Reisen Befehlshaber des ›Carnaro‹ und ist seither Kommandant der ›Italia‹, die 31 Fahrten hinter sich hat.« Steindler stand von 1899 bis 1938 im Dienst des Lloyd Triestino. Vor seiner letzten Fahrt von Haifa nach Triest gab er der »Palestine Post« ein Interview: »›During my service on the Palestine Line,‹ Mr. Steindler said, ›I have brought many thousands of immigrants to these shores, and my passengers often included well-known Jewish leaders, the old and the new. My late friend, Meir Dizengoff, frequently travelled with me, and I shall never forget him and all the other good friends who are no more amongst us.‹« ([Anonym:] 38 Years at Sea. Italian Commander’s Last Voyage. In: The Palestine Post [Jerusalem]. Jg. 14, Nr. 3575 vom 15. Februar 1938. S. 3.) Vgl. auch den anonym in der »Palestine Post« vom 11. Februar 1938 (Jg. 14, Nr. 3572. S. 4 [»Reflections«]) erschienenen Beitrag »Commander of the Galilea«. – Else Lasker-Schüler hatte Steindler 1937 während ihrer zweiten Palästinareise auf der Überfahrt von Triest nach Haifa kennengelernt: Ansichtskarte mit einer Fotografie von Umberto Steindler und einer Widmung für Else Lasker-Schüler im Nachlaß (NLI, ELS [13:6]). – Die Linie Triest-Palästina war 1925 eröffnet worden. Am 8. März 1935 erschien in der »Jüdischen Presszentrale Zürich« (Jg. 18, Nr. 834. S. 4) anonym der Artikel »Zehn Jahre Palästinaschiffahrt« mit einem Foto von Umberto Steindler: »Jüdische Mannschaft wurde vorzugsweise auf dieser Linie verwendet, der Kommandant eines der Schiffe der Palästinalinie des ›Lloyd Triestino‹, Umberto Steindler, ist Jude und durfte kürzlich das Jubiläum seiner hundertsten Überfahrt nach Palästina feiern.«

Erwähnungen:

»Auf der Galiläa nach Palästina« • NLI, ELS (2:37) (Typoskript): »Interessiert betrachtete der Commandante auf der Galiläa die winzigen Miniatürschiffchen auf der letzten Seite diesem vorangegangenen Buches: das Hebräerland. Die von mir gezeichnete Espéria und ihre große Schwester, die Gerusalemme. Die mich auf meiner ersten Asienreise in unser liebes Land brachten und wiederholten. ›So weit‹ – meinte Signore Commandante Umberto Steindler schalkhaft, würde er es wohl nie bringen, ›diese mächtigen Schiffe‹ über den Mittelländischen Ozean zu fahren.« (KA, Bd. 4.1. S. 446 f.)

»Ich erzähle etwas von Palästina« (Prosa) • Jüdische Rundschau (Berlin). Jg. 42, Nr. 88 vom 5. November 1937. S. 10 f.: »der nette verehrte Commandante gentlissimo unserer Galiläa«.

[Index] Steiner, Rudolf • (1861–1925). Schriftsteller und Philosoph. Begründer der Anthroposophie.

Briefe:

1900 (2), 1919 (2), 1922 (1).

[Index] Steinschneider, Assaf • (1934–2019). Kitty Steinschneiders Sohn.

Brief:

1941 (1).

[Index] Steinschneider (Marx-Steinschneider), Kitty • (geb. Marx) (1905–2002). Übersetzerin. Sie lebte ab 1933 in Jerusalem. • Nachrufe: Thomas Sparr: Das reizende Fräulein Marx. Zum Tode von Kitty Steinschneider in Jerusalem. In: Frankfurter Rundschau Nr. 271 vom 21. November 2002. S. 18; Friedrich Niewöhner: Wahrstes Gefühl. Kitty Steinschneider und Gershom Scholem. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 272 vom 22. November 2002. S. 39.

Briefe:

1941 (7). Die Briefe wurden 2012 vom Deutschen Exilarchiv (Signatur: EB autograph 0936) der Deutschen Nationalbibliothek Frankfurt am Main erworben.

[Index] Steinschneider (Halle-Steinschneider), Toni • (geb. Halle) (1890–1964). Lehrerin. Sie wanderte 1926 nach Palästina ein und wurde 1937 Leiterin eines von ihr gegründeten, renommierten Gymnasiums in Tel Aviv.

Brief:

1942 (1).

[Index] Stenzel, Abraham Nochem • (1897–1983). Aus Polen gebürtiger jiddischer Schriftsteller. Er lebte ab 1921 in Berlin und emigrierte Ende 1936 nach London. • Literatur: Heather Valencia: Else Lasker-Schüler und Abraham Nochem Stenzel. Eine unbekannte Freundschaft. Mit jiddischen und deutschen Texten aus dem Elisabeth-Wöhler-Nachlaß (Campus Judaica. Bd. 5). Frankfurt am Main und New York 1995. – Am 9. Februar 1926 erschien von Abraham Stenzel in der »Weltbühne« (Charlottenburg) das Gedicht »Einfalt, erzähl …« (Jg. 22, Erstes Halbjahr, Nr. 6. S. 221), aus dem Jiddischen übertragen von Abraham Suhl, mit der Widmung »Meiner ältern Schwester Einfalt Else Lasker-Schüler«.

Zeichnung (gewidmet):

»Theben mit Jussuf / Hamid Stenzel in Freundschaft« • NLI, ELS (3:8).

Texte zur Person:

»Abraham Stenzel« (»Als Abraham ganz jung war«) (Gedicht) • Der Drache. Eine ungemütliche sächsische Wochenschrift (Leipzig). Jg. 5, H. 16 vom 1. Juli 1924. S. 23.

»Abraham Stenzel« (»Begraben sind die Bibeljahre längst«) (Gedicht) • NLI, ELS (2:44) (Typoskript) (KA, Bd. 1.1. S. 316 f.).

Erwähnungen:

»Das Hebräerland«: »den verträumtesten unserer Dichter« (KA, Bd. 5. S. 94).

»Das Hebräerland« (Entwurf) • NLI, ELS (17:11) (Typoskript): »der liebe hochbegabte Abraham Stenzel einer meiner liebsten Dichterfreunde« (KA, Bd. 5. S. 300).

»Das Hebräerland« (Entwurf) • NLI, ELS (2:157) (Typoskript): »unseren lieben Spielgefährten und wundervollen Dichter Stenz-El Abram« (KA, Bd. 5. S. 309).

»Das Hebräerland« (Entwurf) • NLI, ELS (17:11) (Typoskript): »den starken jiddischen Poeten« (KA, Bd. 5. S. 418) • »ein reiner Lyriker« (S. 418).

»Das Hebräerland« (Entwurf) • NLI, ELS (2:157) (Typoskript): »meinen lieben jüdischen hochbegabten Dichter und Spielgefährten aus der Spreestadt« (KA, Bd. 5. S. 432).

»Das Hebräerland« (Entwurf) • NLI, ELS (17:11) (Typoskript): »den verehrten begabten Lyriker« (KA, Bd. 5. S. 442).

Briefe:

1924 (2), 1928–1932 (6), 1934 (1), 1936 (4): NLI, ELS (4:36).

[Index] Stern, Ernst • (1876–1954). Bühnenbildner in Berlin. Er gestaltete das Bühnenbild für die Uraufführung der »Wupper« am 27. April 1919 am Deutschen Theater in Berlin.

Erwähnung:

»Brief an Jeßner« (Prosa) • Berliner Tageblatt. Jg. 56, Nr. 3 (Abend-Ausgabe) vom 3. Januar 1927: »Herr St. probierte sich im Futurismus in meiner schlichten ernsten Wupper; das machte sie weder tot noch lebendig« • Auch in (ohne Erwähnung Sterns): Konzert (S. 132–137).

Briefe:

1921/22 (2).

[Index] Stern, Gerson • (1874–1956). Schriftsteller und Publizist. Er lebte ab 1939 in Jerusalem.

Gedicht:

»Mein blaues Klavier« • Menora (S. 55): »meinem lieben Heimatfreund G. St. gewidmet«.

Erwähnung:

»Der Antisemitismus« (»Ihn, erachte ich für ein Erbteil […]«) (Prosa) • NLI, ELS (2:110) (Manuskript): »unseren treuen Freund hier zu Lande: Gershon Stern. Er schrieb den wundervollen Roman: Weg ohne Ende« (KA, Bd. 4.1. S. 494).

Briefe:

1943/44 (3).

[Index] Sternfeld, Wilhelm • (1888–1973). Schriftsteller und Journalist.

Briefe:

1932–1938 (26).

[Index] Strauß, Ludwig • (1892–1953). Schriftsteller und Literarhistoriker. Er war von 1939 bis 1948 Lehrer und Erzieher im Kinderdorf Ben Shemen und ab 1948 Dozent für Allgemeine Literaturwissenschaft an der Hebrew University of Jerusalem und am Lehrerseminar in Jerusalem.

Briefe:

1941/42 (4).

[Index] Streiter, Artur • (1905–1946). Schriftsteller, Maler, Zeichner und Kunsthandwerker. Er lebte in und bei Berlin.

Briefe:

1924 (1), 1926 (1), 1930 (1).

[Index] Strich, Fritz • (1882–1963). Germanist. Ab 1929 Professor in Bern.

Briefe:

1934 (7).

[Index] Struck, Hermann • (1876–1944). Aus Berlin gebürtiger Maler und Radierer. Struck, der sich mit hebräischem Namen Chaim Aharon ben David nannte, zog Mitte der zwanziger Jahre nach Palästina und ließ sich in Haifa als freischaffender Künstler nieder.

Erwähnungen:

»Das Hebräerland«: »der berühmte Maler und Radierer: Hermann Struck, der besonders liebenswürdige Künstler« (KA, Bd. 5. S. 154).

»Das Hebräerland« (Entwurf) • NLI, ELS (2:157) (Typoskript): »des bekannten großen Zeichners und Radierers« (KA, Bd. 5. S. 382).

Briefe:

1895 (1), 1910 (1), 1923 (1), 1934 (4 [1 Brief auch an Hermann Strucks Frau gerichtet]), 1937–1939 (16 [1 Brief auch an Hermann Strucks Frau gerichtet]), 1942 (3 [1 Brief auch an Hermann Strucks Frau gerichtet]).

[Index] Stückgold, Elisabeth • (geb. von Veress) (1889–1961). Die Frau des Malers Stanislaus Stückgold. Nach dessen Tod heiratete sie 1935 Albert Steffen (1884–1963).

Erwähnung:

»Stanislas Stückgold« (Prosa) • Berliner Tageblatt. Jg. 58, Nr. 69 (Abend-Ausgabe) vom 9. Februar 1929: »seine charmante junge angetraute Tscherkessin«.

Briefe:

1933–1935 (7).

[Index] Stückgold, Felicitas • (1909–1937). Die halbseitig gelähmte und an Epilepsie leidende Tochter von Elisabeth und Stanislaus Stückgold.

Erwähnung:

»Stanislas Stückgold« (Prosa) • Berliner Tageblatt. Jg. 58, Nr. 69 (Abend-Ausgabe) vom 9. Februar 1929: »das siebenjährige Töchterchen im grünen Samtjäckchen spielte auf dem Klavier«.

[Index] Stückgold, Stanislaus (Stanislas) • (1868–1933). Polnischer Maler und Graphiker. Er lebte ab 1913 in München, später in Paris. Porträt Else Lasker-Schülers (1916): Von der Heydt-Museum Wuppertal.

Text zur Person:

»Stanislas Stückgold« (Prosa) • Berliner Tageblatt. Jg. 58, Nr. 69 (Abend-Ausgabe) vom 9. Februar 1929.

[Index] Sudermann, Hermann • (1857–1928). Schriftsteller.

Briefe:

1913 (2).

[Index] Sulzbach, Ernst Rudolf • (1887–1954). Journalist und Verleger. Leiter des Theaterverlags Oesterheld.

Briefe:

1924/25 (3).

[Index] Susman, Margarete • (1872–1966). Journalistin und Lyrikerin, Verfasserin von religionsphilosophischen Essays.

Erwähnung:

Vortrag, gehalten in Zürich am 15. März 1939 (»Hochverehrteste Zuhörer, / Herren und Damen […]«) (Prosa) • NLI, ELS (2:35) (Typoskript): »die Dichterin Margarete Susmann, Gold und Silber schüttete die Olive über sie« (KA, Bd. 4.1. S. 434.).

[Index] Sutter, Berthold • (1886– nach 1930). Schriftsteller und Verlagsbuchhändler in München. Er erwarb im März 1914 die Buchbestände und den Namen des finanziell angeschlagenen Verlags von Heinrich F. S. Bachmair (1889–1960).

Briefe:

1914/15 (8).

[Index] Swet, Gershon • (1893–1968). Journalist. Bis 1933 Auslandskorrespondent in Berlin, von 1935 bis 1948 Redaktionsmitglied der in Tel Aviv erscheinenden hebräischen Tageszeitung »Ha’Aretz«.

Gedicht:

»Gebet« (»O Gott, ich bin voll Traurigkeit«) • NLI, ELS (2:58) (Typoskript): »[…] guten Freund Gershon Swet […]« (ausradiert und nur zum Teil lesbar).

Erwähnungen:

»Huldigungen« (»Unser Bischof […]«) (Prosa) • NLI, ELS (2:8) (Manuskript): »Der geniale Redakteur Grischa« (KA, Bd. 4.1. S. 503).

Vortrag, gehalten am 20. Juli 1941 in Jerusalem im »Alfred Berger Club«, Einführung zur ersten Lesung des Schauspiels »IchundIch« (»Verehrte Damen und Herren. Bevor ich beginne […]«) (Prosa) • NLI, ELS (2:32/2:27) (Typoskript): »der liebenswürdigste geniale Mr. Swet, Enkel Tom Krügers« (KA, Bd. 4.1. S. 473).

Brief:

1942 (1): NLI, ELS (4:55).

[Index] Swet, Judith • (geb. Wahl) (1905–1962). Sekretärin Salman Schockens (1877–1959). Gershon Swets Frau.

Briefe:

1937 (4), 1939 (1).

T

[Index] Tau, Max • (1897–1976). Schriftsteller. 1928–1938 Cheflektor im Verlag Bruno Cassirer.

Buch:

»Ich räume auf!« • Widmungsexemplar mit der handschriftlichen Eintragung: »Meinem lieben lieben Freund Max Tau / Else Lasker-Schüler / 8. VI 32 Berlin« (2005 vom Antiquariat Halkyone, Hamburg, angeboten; Faksimile der Widmung im »Zentralen Verzeichnis Antiquarischer Bücher« [ZVAB]).

Briefe:

1930 (1), 1932 (1).

[Index] Taubes, Chaim Zwi • (1900–1966). Aus der Ukraine gebürtiger Rabbiner. Er kam 1936 nach Zürich und wurde Nachfolger Martin Littmanns (1864–1945) als Rabbiner der »Israelitischen Cultusgemeinde«.

Erwähnung:

Vortrag, gehalten in Zürich am 15. März 1939 (»Hochverehrteste Zuhörer, / Herren und Damen […]«) (Prosa) • NLI, ELS (2:35) (Typoskript): »der mich aus den Büchern im Hause Gottes himmlische Dinge lehrte und aus dem Foliant seines Herzens« (KA, Bd. 4.1. S. 432).

[Index] Teltsch, Hugo • (1909–2003). Architekt, Schüler Leopold Krakauers (1890–1954).

Erwähnung:

»Das Hebräerland«: »den Famulus« (KA, Bd. 5. S. 30) • »der Baueleve« (S. 76).

[Index] Thimig, Hermann • (1890–1982). Schauspieler in Berlin. Er ging 1924 nach Wien zum Theater in der Josefstadt.

Brief:

1919 (1).

[Index] Thommen, Elisabeth • (1888–1960). Schweizer Frauenrechtlerin und Schriftstellerin, Radio- und Zeitschriftenredakteurin. Sie schrieb regelmäßig Beiträge zu literarischen Themen für die »National-Zeitung« (Basel).

Brief:

1937 (1).

[Index] Thormaehlen, Ludwig • (1889–1957). Bildhauer und Kunstwissenschaftler. 1925–1933 Kustos an der Berliner Nationalgalerie.

Briefe:

1930/31 (6).

[Index] Ticho, Abraham Albert • (1883–1960). Augenarzt und Gründer einer Augenklinik in Jerusalem. Er war verheiratet mit der Malerin Anna Ticho (1894–1980). Im Garten des Hauses von Abraham und Anna Ticho spielt der Schlußakt von Else Lasker-Schülers nachgelassenem Schauspiel »IchundIch«. Das Haus in der Harav-Kook-Straße 9, einer Seitenstraße der Jaffastraße, ist heute ein zum Israel-Museum gehörendes öffentliches Gebäude. • Würdigung: [Anonym:] Anti-Trachoma Pioneer. Dr. Albert Ticho at 60. In: The Palestine Post (Jerusalem). Jg. 18, Nr. 5316 vom 27. Oktober 1943. S. 3.

Erwähnungen:

»Das Hebräerland«: »Der berühmte Augenarzt des Heiligen Landes« (KA, Bd. 5. S. 114).

»Das Hebräerland« (Entwurf) • NLI, ELS (17:11) (Typoskript): »des großen Augenarztes der Heiligen Stadt« (KA, Bd. 5. S. 426).

»Das Hebräerland« (Entwurf) • NLI, ELS (2:157) (Typoskript): »Der berühmte Augenarzt in Jerusalem« (KA, Bd. 5. S. 453).

Brief:

Undatiert (Jerusalem) (1).

[Index] Tietjen, Heinz • (1881–1967). Regisseur. 1930 Nachfolger Leopold Jessners (1878–1945) als Intendant des Staatlichen Schauspielhauses in Berlin.

Brief:

1931 (1).

[Index] Timar, Harry (Arie) • (1912–1988). Lyriker. Aufgewachsen in Berlin, wo er zuletzt als Buchhändler gearbeitet hat. Er emigrierte 1936 nach Palästina und war in Jerusalem zunächst als Geiger und Musiklehrer tätig. 1943 bis 1951 stand er im Polizeidienst und von 1951 bis 1977 arbeitete er als Bibliothekar an der Jewish National and University Library Jerusalem.

Brief:

1941 (1).

[Index] Toller, Ernst • (1893–1939). Schriftsteller, Publizist und Politiker. 1935 veröffentlichte Toller »Briefe aus dem Gefängnis« (Amsterdam: Querido), darin »An die Dichterin Else Lasker-Schüler, genannt Prinz Jussuf von Theben« (S. 141–143). Digitale Ausgabe des Briefes: Ernst Toller: Digitale Briefedition. • Literatur: Manfred Georg[e]: Eine Tat der Ehre. In: Die Zukunft (Paris). Jg. 2, Nr. 6 vom 10. Februar 1939. S. 4; Kurt Kersten: Zum Ende Ernst Tollers. In: Die Zukunft. Jg. 2, Nr. 22 vom 2. Juni 1939. S. 6; Walter Mehring: Mein Freund Ernst Toller. In: Die Zukunft. Jg. 2, Nr. 22 vom 2. Juni 1939. S. 6 f.; Herrmann Steinhausen: Kulturpolitisches Tagebuch (III.). In: Die Zukunft. Jg. 2, Nr. 22 vom 2. Juni 1939. S. 6 f.; Alwin Kronacher: Vom Gefängnis auf die Bühne. Erinnerungen an Ernst Toller. In: Die Zukunft. Jg. 2, Nr. 22 vom 2. Juni 1939. S. 7. • Else Lasker-Schüler und Ernst Toller trafen sich zuletzt während des Exils in Zürich. Nach einer Lesung Else Lasker-Schülers notierte Toller auf einer Visitenkarte Edwin Arnets: »Ernst Toller und // [vorgedruckt:] EDWIN ARNET / Redaktor der Neuen Zürcher Zeitung // danken mit einem kleinen Zeichen für den Abend, das Geschenk einer Dichterin« (NLI, ELS [5:73]).

Texte zur Person:

»Ernst Toller« (Gedicht) • Die Weltbühne. Jg. 21, Bd. 1, Nr. 1 vom 6. Januar 1925. S. 17 • Mit der Widmung »Seiner Mutter«.

»Ernst Toller« (Prosa) • Tamzit Itonejnu (Jerusalem). Jg. 3, Nr. 1241 vom 23. Juni 1939. – Else Lasker-Schüler hatte ihren Nachruf zunächst an die Redaktion der Zeitschrift »Die Zukunft« geschickt, die am 30. Juni 1939 antwortete: »Wir bedauern ganz ausserordentlich, dass wir, da wir bereits mehrere Nekrologe für Ernst Toller veröffentlicht haben, angesichts der unerhört starken Beanspruchung unseres Raumes durch die politischen Ereignisse, nicht mehr in der Lage sind, weitere Nachrufe zu veröffentlichen. Wir wären natürlich sehr froh und glücklich gewesen, gerade von Ihnen einen Toller-Artikel bringen zu können und wir trösten uns nur in der Hoffnung, einmal etwas zu einem anderen Thema aus Ihrer Feder bringen zu dürfen.« (NLI, ELS [5:16].)

»Ernst Toller« (Prosa [Entwurf]) • NLI, ELS (2:109) (Typoskript) (KA, Bd. 4.1. S. 439–441).

Briefe:

1927 (4).

[Index] Torberg, Friedrich • (1908–1979). Schriftsteller und Publizist.

Text zur Person:

»[Sir!]« (Gedicht) • Wienbibliothek im Rathaus, Teilnachlaß Friedrich Torberg, Archivbox 23/15 (Signatur: ZPH-588/23) (Typoskript) (KA, Bd. 1.1. S. 322 f.). – Literatur: Friedrich Torberg: Zu einem ungedruckten Gedicht von Else Lasker-Schüler. In: FORVM (Wien). Jg. 7, H. 79/80 von Juli/August 1960. S. 296.

[Index] Trakl, Georg • (1887–1914). Schriftsteller in Innsbruck. • Trakls Gedicht »Abendland« erschien in der Zeitschrift »Der Brenner« (Innsbruck) vom 1. Mai 1914 (Jg. 4, H. 14/15. S. 636–641) mit der Widmung: »Else Lasker-Schüler in Verehrung«. Mit dieser Widmung ist das Gedicht auch in dem nach Trakls Tod erschienenen Buch »Sebastian im Traum« (Leipzig: Kurt Wolff Verlag, 1915. S. 71–73) abgedruckt.

Gedicht:

»Mein Lied« • Die gesammelten Gedichte (1917) (S. 118) (1919) (S. 119) (1920) (S. 119): »Meinem gefallenen, lieben Krieger Georg Trakl«.

Texte zur Person:

»Georg Trakl« (»Georg Trakl erlag im Krieg von eigener Hand gefällt«) (Gedicht) • Die gesammelten Gedichte (1917) (S. 116) (1919) (S. 117) (1920) (S. 117) • Auch in: Die Kuppel (S. 8).

»Georg Trakl †« (später »Georg Trakl«) (»Seine Augen standen ganz fern«) (Gedicht) • Zeit-Echo (München und Berlin). [Jg. 2] (1915/16), H. 3 [vom Dezember 1915]. S. 33 • Auch in: Die gesammelten Gedichte (1917) (S. 117) (1919) (S. 118) (1920) (S. 118); Die Kuppel (S. 9).

Briefe:

1914 (4).

[Index] Tramer, Moritz • (1882–1963). Kinderpsychiater. Er war verheiratet mit Franziska Baumgarten-Tramer (1883–1970).

Brief:

1936/37 (2): NLI, ELS (4:19).

[Index] Trapp, Hede von • (1877–1947). Österreichische Malerin und Schriftstellerin.

Erwähnung:

»Briefe nach Norwegen« (»Mein Herz«): »Liebe Jungens, heut bekam ich eine Massenpostkarte aus dem Rheingold in Berlin […]. Hede von Trapp.« (KA, Bd. 3.1. S. 216.)

[Index] Trübner, Alice • (geb. Auerbach) (1875–1916). Malerin.

Gedicht:

»Mein stilles Lied« • Die gesammelten Gedichte (1917) (1919) (1920) (S. 90 f.): »Meiner lieben Malerin Alice Trübner«.

Text zur Person:

»Alice Trübner« (Gedicht) • Die gesammelten Gedichte (1917) (S. 194 f.) (1919) (S. 198 f.) (1920) (S. 198 f.) • Auch in: Die Kuppel (S. 84 f.) • In den »Gesammelten Gedichten« mit der Widmung »Ihrem lieben Jungen«.

[Index] Turnowsky, Walter • (1897–1959). Aus Wien gebürtiger Kaufmann. Er lebte ab Mitte der zwanziger Jahre in Palästina und war Direktor des Reisebüros »Palestine & Egypt Lloyd« in Jerusalem. • Nachruf: Werner Bloch: Walter Turnowsky. In: MB. Mitteilungsblatt. Irgun Olej Merkas Europa (Tel Aviv). Jg. 27, Nr. 3 vom 16. Januar 1959. S. 7.

Erwähnungen:

»Das Hebräerland«: »der jugendliche Palestine-Lloyd-Direktor« (KA, Bd. 5. S. 119) • »des charmanten Direktors« (S. 119).

»Das Hebräerland« (Entwurf) • NLI, ELS (2:157) (Typoskript): »Der liebenswürdige Direktor« (KA, Bd. 5. S. 330).

[Index] Twardowski, Hans Heinrich von • (1898–1958). Schauspieler und Schriftsteller in Berlin. – In »Der rasende Pegasus« veröffentlichte Twardowski drei Gedichte »nach Else Lasker-Schüler«: »An den kostspielerischen Prinzen Lothario« (»Immer träuft«), »An den Königssohn« (»Immer hängt mein bunt Herz«) und »An Alfred Kerr« (»Immer blühen Himbeerbonbons aus seinen Blauaugen«). Vgl. Hans Heinrich von Twardowski: Der rasende Pegasus (Erster Band der Bücherei »Die jüngste Nacht«). Zweite stark vermehrte Ausgabe. Berlin: Axel Juncker, 1919. S. 23–25. »[…] die Lasker-Schüler ganz bonbonrosa«, schreibt Kurt Tucholsky in seiner Besprechung des Buches. Vgl. Peter Panter: Der rasende Twardowski. In: Die Weltbühne (Charlottenburg). Jg. 16, Erstes Halbjahr, Nr. 5 vom 29. Januar 1920. S. 158 (»Rundschau«). Die erste Ausgabe von »Der rasende Pegasus« hatte Twardowski 1918 (Berlin: Heinz Barger) unter dem Pseudonym Paul Bernhardt veröffentlicht. Diese enthält lediglich die beiden Gedichte »An den kostspielerischen Prinzen Lothario« (dort ohne Titel) und »An den Königssohn« (S. 20 f.).

Gedicht:

»Nun schlummert meine Seele –« • Die gesammelten Gedichte (1917) (S. 96) (1919) (S. 97) (1920) (S. 97): »Dem lieben Hans Heinrich von Twardowski«.

Texte zur Person:

»Hans Heinrich von Twardowsky« (Gedicht) • Die Kuppel (S. 41).

»Hans Heinrich von Twardowsky« (Prosa) • Berliner Börsen-Courier. Jg. 51, Nr. 603 (Morgen-Ausgabe) vom 25. Dezember 1918, 1. Beilage. S. 6 • Auch in: Essays (S. 101–103).

U

[Index] Ullmann, Ludwig • (1887–1959). Herausgeber und Redakteur, Theater- und Literaturkritiker.

Erwähnung:

»Briefe nach Norwegen« (»Mein Herz«): »Ludwig Ullmann habe ich das Gedicht An Jemand für sein Flugblatt geschickt: / Lieber Ludwig Ullmann. Es war Nacht, als Ihr Brief kam, ich hatte mich gerade aufgehängt, konnte nur morgens den Baum nicht wiederfinden.« (KA, Bd. 3.1. S. 234.)

[Index] Unbekannter Adressat.

Briefe:

1907 (1) (Faksimile: Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg – mit der Empfängerangabe Ida Dehmel –: DA : Br : L : 186 [»Tausenddank!!! Ich weiß«]), 1910 (2), 1914 (2), 1916/17 (4), 1920/21 (2), 1923–1926 (5), undatiert (zwanziger/Anfang der dreißiger Jahre) (1), 1933/34 (2), 1937 (2), 1939 (1): NLI, ELS (4:34), 1943 (3), undatiert (Jerusalem) (2). – Else Lasker-Schülers Brief vom 10. Juli 1917, in Bd. 7 der »Kritischen Ausgabe« (S. 142) als »An Unbekannt« abgedruckt, ist an Ludwig Binswanger gerichtet.

Nachtrag zur »Kritischen Ausgabe«:

Berlin, »27. Mai 21« (Brief: Zentralbibliothek Zürich). Else Lasker-Schüler setzt sich für ein junges Mädchen ein: »Es tat mir so herzlich leid, zumal ich als Kennerin von Menschen bürgen möchte, daß das arme Mädchen gar nicht fähig ist zu stehlen. Sie hat die Tasche nicht gestohlen und sie sagte mir auch, daß Sie und das andere Fräulein Lehrerin nicht zugegen waren, als man sie (die Hellene) beschuldete.«

[Index] Universitas Booksellers • In Jerusalem.

Brief:

1937 (1).

[Index] Unruh, Fritz von • (1885–1970). Schriftsteller. Ab 1932 lebte er in Italien, später in Frankreich, wo er interniert wurde. Beim Einmarsch der deutschen Truppen floh er in die USA.

Erwähnungen:

»Das Hebräerland«: »der mächtige ritterliche Dichter und Dramatiker« (KA, Bd. 5. S. 53).

»Das Hebräerland« (Entwurf) • NLI, ELS (2:157) (Typoskript): »der große ritterliche Dramendichter« (KA, Bd. 5. S. 187).

»Das Hebräerland« (Entwurf) • NLI, ELS (17:11) (Typoskript): »der mutige Ritter und große Dramatiker« (KA, Bd. 5. S. 275).

V

[Index] Velde, Henry van de • (1863–1957). Maler und Architekt.

Brief:

1908 (1).

[Index] Verband der hebräischen Schriftsteller in Palästina (Agudat ha-sofrim ha-ivri’im be-Eretz Israel).

Brief:

1939 (1).

[Index] Viertel, Berthold • (1885–1953). Aus Wien stammender Schriftsteller, Dramaturg und Regisseur.

Brief:

1932 (1).

[Index] Vogt, Karl • (1884–1950). Schauspieler und Regisseur.

Text zur Person:

»Karl Vogt« (Gedicht) • Gesichte (1913) (S. 101) • Auch in: Die gesammelten Gedichte (1917) (S. 151) (1919) (S. 153) (1920) (S. 153); Die Kuppel (S. 47).

[Index] Vriesland, Victor Emanuel van • (1892–1974). Niederländischer Schriftsteller und Kritiker.

Briefe:

1925/26 (2), 1936 (1).

W

[Index] Walden, Herwarth • (urspr. Georg Lewin) (1878–1941). Schriftsteller und Komponist in Berlin, Else Lasker-Schülers zweiter Mann. – Am 9. April 1904 erschien von Herwarth Walden in »Die Zukunft« (Berlin) (Jg. 12, Bd. 47, Nr. 28. S. 78) folgende Selbstanzeige: »Zehn Gesänge zu Dichtungen von Else Lasker-Schüler. Verlag Paul Reinike, Berlin«. Zuerst im Juni 1918 veröffentlichte Walden im »Sturm« (Jg. 9, Nr. 3. S. 48 [»Neuanzeigen Der Sturm«]) ein Inserat für das Heft: »Herwarth Walden: Gesammelte Tonwerke. Dann / Vergeltung / Verdammnis. Für Gesang und Klavier. Dichtungen von Else Lasker-Schüler. Umschlagzeichnung von Marc Chagall. Zweite Auflage«.

Gedichte:

»Weltende« • Der siebente Tag (S. 42): »Herwarth Walden« • Vom jüngsten Tag (1916) (S. 62) (1917) (S. 65): »Wilhelm von Kevlaar zur Erinnerung an viele Jahre« • Die gesammelten Gedichte (1917) (S. 100); Verkündigung (S. 158): »H. W. Wilhelm von Kevlaar zur Erinnerung an viele Jahre«.

»Weltflucht« • Die gesammelten Gedichte (1919) (1920) (S. 52): »Herwarth Walden, dem Tondichter des Liedes«. Am 27. Oktober 1910 war im »Sturm« (Jg. 1, Nr. 35. S. 278) eine Vertonung des Gedichts von Herwarth Walden erschienen.

Zeichnungen:

o. T. (Porträt Herwarth Waldens: Profil im Kreis) • Der Sturm. Jg. 2, Nr. 99 vom [24.] Februar 1912. S. 788 f. (»Briefe nach Norwegen«) • Auch in: »Mein Herz« (1912) (S. 151) (1920) (S. 124). – Dazu schreibt Else Lasker-Schüler in den »Briefen nach Norwegen« (»Mein Herz«): »Du stehst augenblicklich, ganz genau nach der Sternwarte berechnet, im Wendekreis des kämpfenden Sturmhahns.« (KA, Bd. 3.1. S. 256.)

»Vereint!« • Die Aktion. Jg. 3, Nr. 36 vom 6. September 1913. Spalte 854–859 (»Briefe und Bilder«) • Auch in: Der Malik (S. 13). – Dazu schreibt Else Lasker-Schüler in den »Briefen und Bildern«: »Außerdem hat die Jury der Ausstellung: Sturm dieses Porträt abgewiesen, das seine vier Vorsitzenden in einem Trauakt darstellt.« Gemeint ist die Heirat von Herwarth Walden und Nell Roslund.

Erwähnung:

»Wauer via München, weiter und so weiter« (später »Wauer-Walden via München und so weiter«) (Prosa) • Der Sturm. Jg. 2, Nr. 72 vom [12.] August 1911. S. 575 f.: »ein Hodler der Musik« • Auch in: Gesichte (1913) (S. 117–121); Essays (S. 76–80). – Ferdinand Hodler (1853–1918) war der wichtigste Vertreter der Jugendstilmalerei in der Schweiz.

Briefe:

1905 (1), 1908/09 (3).

[Index] Walden, Nell • (geb. Roslund) (1887–1975). Aus Schweden gebürtige Malerin, Musikerin und Kunstsammlerin. Herwarth Waldens zweite Frau. Die Ehe dauerte von 1912 bis 1924.

Zeichnung:

»Vereint!« • Die Aktion. Jg. 3, Nr. 36 vom 6. September 1913. Spalte 854–859 (»Briefe und Bilder«) • Auch in: Der Malik (S. 13). – Dazu schreibt Else Lasker-Schüler in den »Briefen und Bildern«: »Außerdem hat die Jury der Ausstellung: Sturm dieses Porträt abgewiesen, das seine vier Vorsitzenden in einem Trauakt darstellt.« Gemeint ist die Heirat von Herwarth Walden und Nell Roslund.

[Index] Walter, Reinhold von • (1882–1965). Aus Sankt Petersburg gebürtiger Übersetzer und Schriftsteller.

Briefe:

1921 (10), 1923/24 (4).

[Index] Wangel, Hedwig • (1875–1961). Schauspielerin in Berlin. 1909 gab sie ihre Schauspielerlaufbahn zunächst auf und wurde karitativ tätig. Ab 1925 spielte sie erneut an Berliner Bühnen.

Text zur Person:

»Hedwig Wangel« (Gedicht) • Berliner Tageblatt. Jg. 54, Nr. 225 (Abend-Ausgabe) vom 13. Mai 1925.

[Index] Wartmann, Jakob Wilhelm • (1882–1970). Kunsthistoriker. 1909–1949 Leiter des Kunsthauses Zürich.

Erwähnung:

»Tagebuchzeilen aus Zürich« (Prosa) • NLI, ELS (2:28) (Typoskript): »vom berühmten Kunsthaus […] des Direktors Waadtmann am Heimplatz in Zürich« (KA, Bd. 4. S. 418).

Brief:

Nachtrag zur »Kritischen Ausgabe«:

Zürich, »1. II. 34« (Postkarte: Kunsthaus Zürich, Signatur: 10.30.30.180a.lasker-schüler.19340201). »Hochzuverehrender Herr Direktor. Ich bin die Else Lasker-Schüler. Darf ich Sie bitten die Bilder, die ich aus der Sammlung der Bilder meines Sohnes, brachte, anzusehen und die von mir?«

[Index] Wäscher, Aribert • (1895–1961). Schauspieler in Berlin.

Gedicht:

»Jakob und Esau« • Die gesammelten Gedichte (1920) (S. 15): »Meinen lieben Spielgefährten Hanns Schweickart und Aribert Wäscher«.

Text zur Person:

»Aribert Waescher« (Gedicht) • Die Weltbühne. Jg. 19, Bd. 1, Nr. 4 vom 25. Januar 1923. S. 107.

Erwähnung:

»Das heilige Abendmahl« (Prosa) • Berliner Börsen-Courier. Jg. 54, Nr. 603 (Morgen-Ausgabe) vom 25. Dezember 1921, 1. Beilage. S. 5: »Du, Arib, sahst aus wie der junge St. Petrus, und Wachholderkarl, du, wie St. Matthäus« (»Wachholderkarl«: Karl Hannemann) • Auch in: Konzert (S. 158–161).

[Index] Wassermann, Armin • (1887–1915). Schauspieler und Rezitator. Bruder Jakob Wassermanns.

Erwähnung:

»Im neopathetischen Cabaret« (Prosa) • Der Sturm. Jg. 1, Nr. 38 vom 17. November 1910. S. 304: »Weich und herb, reich und superbe ist seine Sprache; dazu sein schwärmerisches, knabenhaftes Savoyardengesicht« • Auch in: Gesichte (1913) (S. 152 f.) (1920) (S. 77 f.).

[Index] Wassermann, Jakob • (1873–1934). Schriftsteller.

Brief:

1932 (1).

[Index] Wassermann, Julie • (geb. Speyer) (1876–1963). Schriftstellerin. Die erste Frau Jakob Wassermanns.

Brief:

1933 (1).

[Index] Wassermann, Samuel • (»Mortimer«, »Sam«) (1912–1989). Er war von 1937 bis 1943 Beamter der britischen Mandatsregierung in Palästina und arbeitete von 1943 bis 1948 an einer Fernunterrichtsschule. Nach der Staatsgründung war er zunächst Bibliothekar im israelischen Verteidigungsministerium und von 1957 bis 1968 Chefbibliothekar der Knesset, des israelischen Parlaments.

Briefe:

1940–1944 (75), undatiert (Jerusalem) (15): NLI, ELS (4:43).

[Index] Wauer, William • (Pseudonym: Wilhelm Pförtner) (1866–1962). Bildhauer, Maler und Theaterregisseur.

Text zur Person:

»William Wauer« (Prosa) • Der Sturm. Jg. 1, Nr. 34 vom 20. Oktober 1910. S. 271 • Auch in: Gesichte (1913) (S. 115 f.); Essays (S. 74 f.).

Erwähnungen:

»Briefe nach Norwegen« (»Mein Herz«): »Ich schwärme wahnsinnig für Direktor Wauer.« (KA, Bd. 3.1. S. 193.) • »zuletzt kam unser lieber Direktor Wauer, der erkannte mich in meinem Gezott, ich schwitzte aber auch eine ganze Wupper« (S. 212).

»Wauer via München, weiter und so weiter« (später »Wauer-Walden via München und so weiter«) (Prosa) • Der Sturm. Jg. 2, Nr. 72 vom [12.] August 1911. S. 575 f.: »er ist ein Baumeister und umreißt die Gebärden der Spielenden« • Auch in: Gesichte (1913) (S. 117–121); Essays (S. 76–80): »Direktor Wauer fundiert noch seinen letzten Fußstapfen, er legt so das Schreiten und die Gebärden der Spielenden fest.«

[Index] Webern, Anton • (1883–1945). Österreichischer Komponist, Schüler Arnold Schönbergs (1874–1951).

Erwähnung:

»Briefe nach Norwegen« (»Mein Herz«): »Liebe Jungens, heut bekam ich eine Massenpostkarte aus dem Rheingold in Berlin […]. Webern. (KA, Bd. 3.1. S. 216.)«

[Index] Wedekind, Frank • (1864–1918). Schauspieler und Dramatiker. – Am 29. März 1913 notierte Wedekind in München im Tagebuch (Münchner Stadtbibliothek – Monacensia, Nachlaß Frank Wedekind): »Karl Kraus Vortrag / Mit Kraus Else Lasker, Frau Parsenow in der / Odeonbar.« Am 16. Januar 1914 in Berlin: »Im Café des Westens Else Lasker Schüler / getroffen.« (Transkriptionen auf der Homepage der Frank Wedekind-Gesellschaft.)

Erwähnung:

»Mopp, ein ›musikalischer‹ Maler« (Prosa) • Pariser Tageszeitung. Jg. 3, Nr. 780 vom 3. September 1938. S. 4: »der monumentale Dramatiker«.

Brief:

1914 (1).

[Index] Wegner, Armin T. • (1886–1978). Pazifistischer Schriftsteller, Lyriker und Erzähler.

Brief:

Zwanziger oder Anfang der dreißiger Jahre (1).

[Index] Weidner, Albert • (1871–1946). Zeitschriftenredakteur und Verlagslektor.

Brief:

1900 (1).

[Index] Weil, Arthur • (1880–1959). Rabbiner der »Israelitischen Cultusgemeinde Basel«.

Brief:

1934 (1).

[Index] Weinberger • Die Frau des Juristen Paul Weinberger (geb. 1910). Beide gehörten zum Bekanntenkreis Martin Bubers (1878–1965) in Jerusalem.

Brief:

1941 (1): NLI, ELS (4:7).

[Index] Weisgerber, Margarete • (geb. Pohl) (1878–1968). Malerin. Witwe des Malers Albert Weisgerber (1878–1915).

Briefe:

1920 (2).

[Index] Weiß, Richard • (geb. 1884). Lehrer und Schriftsteller in Wien. Er zog 1938 in die Niederlande.

Erwähnung:

»Briefe nach Norwegen« (»Mein Herz«): »Wieso weiß Richard Weiß von der Aufführung meines Schauspiels? Er schickte mir heute Rosen. Ich möchte ihn einmal sehen. In seiner Schrift dehnt er sich und geht wieder ein; in seiner Schrift stehen alle seine Gedichte gemalt, manche sind gebeugte Bäume, aber auch herrliche Kuppelbauten erheben sich an Ufern.« (KA, Bd. 3.1. S. 194.)

[Index] Weissbach (Weißbach), Richard • (1882–1950). Verleger in Heidelberg. Bei ihm war 1912 die Anthologie »Der Kondor« erschienen.

Brief:

1932 (1).

[Index] Weisskopf, Fritz • Textilfabrikant in Haifa.

Briefe:

1943/44 (11).

[Index] Weizmann, Chaim • (1874–1952). Führender zionistischer Politiker, Präsident der Zionistischen Weltorganisation und der Jewish Agency. 1948 wurde er der erste Staatspräsident Israels.

Erwähnung:

»Das Hebräerland« (Entwurf) • NLI, ELS (2:157) (Typoskript): »der Präsident des Hebräerlands« (KA, Bd. 5. S. 184).

[Index] Welt-Verlag (Berlin).

Brief:

1919 (1).

[Index] Weltsch, Felix • (1884–1964). Aus Prag gebürtiger Jurist, Bibliothekar und Schriftsteller. 1919–1938 leitender Redakteur der Wochenzeitung »Selbstwehr«.

Brief:

1927 (1).

[Index] Werefkin, Marianne • (1860–1938). Aus Rußland gebürtige Malerin. 1892–1921 Lebensgefährtin des Malers Alexej Jawlensky (1864 oder 1865–1941).

Gedicht:

»Marianne von Wereffkin« (»Marianne spielt mit den Farben Rußlands malen«) • Kunst der Zeit (Berlin). Jg. 2, Nr. 7 (1928). S. 144: »mit liebevollen Grüßen an Marianne in Ascona« • NLI, ELS (2:67) (Typoskript): »Der großen Malerin« • NLI, ELS (2:68) (Typoskript): »Der heimgegangenen großen Malerin zum Andenken«.

Texte zur Person:

»Marianne von Wereffkin« (»Marianne spielt mit den Farben Rußlands malen«) (Gedicht) • Der Querschnitt durch 1922. Marginalien der Galerie Flechtheim. Düsseldorf, Berlin, Frankfurt am Main, Köln: Alfred Flechtheim (1922). S. 45.

»Marianne von Wereffkin« (»Marianne steht schon in den Morgenstunden«) (Gedicht) • NLI, ELS (2:52) (Manuskript) (KA, Bd. 1.1. S. 344) • Mit der Widmung »Ihrem Santos«. Nachdem Marianne Werefkin 1921 von Alexej Jawlensky endgültig verlassen worden war, verliebte sie sich in Ernst Alfred Aye (1878–1947), einem aus Berlin stammenden kaufmännischen Angestellten und Konzertsänger, der sich in Ascona als Tourist aufhielt, und nannte ihn »Santo«.

Erwähnung:

»Briefe und Bilder«: »grüße den adeligen Straßenjungen, die große Malerin Marianne von Werefken und ihren Pfalstaff von Jablenky«.

Brief:

1913 (1).

[Index] Werfel, Franz • (1890–1945). Aus Prag gebürtiger Schriftsteller.

Buch:

»Das Peter Hille-Buch« (1906) • Widmungsexemplar mit der handschriftlichen Eintragung: »Dem unendlich lieben Prinzen Franz Werfel von Tino aus dem St. Peter Hille Buch« (Deutsches Literaturarchiv Marbach, Bibliothek Kurt Pinthus [Signatur: BKP4], Zugangsnummer: 202010514; Faksimile: Else Lasker-Schüler 1869–1945. Bearbeitet von Erika Klüsener und Friedrich Pfäfflin [Marbacher Magazin 71/1995]. S. 52).

Texte zur Person:

»An den Prinzen Benjamin« (»Wenn du sprichst«) (später »Senna Hoy«) (Gedicht) • Das bunte Buch (S. 130). – Mit »Senna Hoy« ist Johannes Holzmann (1882–1914) gemeint.

»Franz Werfel« (Gedicht) • Gesichte (1913) (S. 76) • Auch in: Die gesammelten Gedichte (1917) (S. 152) (1919) (S. 154) (1920) (S. 154); Die Kuppel (S. 48).

Zeichnung:

»Prinz Benjamin / (Franz Werfel)« • Die Aktion. Jg. 4, Nr. 8 vom 21. Februar 1914. Spalte 170 f. (»Briefe und Bilder«) • Auch in: Der Malik (S. 31) (beschriftet »Franz Werfel, Prinz von Prag«). – Dazu schreibt Else Lasker-Schüler in den »Briefen und Bildern«: »Lieber Bruder, Ich sende Dir die Bilder der zwei abendländischen Dichter, die Mir wert sind. Den Dichter Richard Dehmel werde ich zu Meiner Krönung den Kalifenstern, den Dichter Franz Werfel, die goldene Rose überreichen lassen.«

Erwähnungen:

»Ein offener Brief an Finanzminister a. D. Dr. Reinholdt« • Berliner Börsen-Courier. Jg. 59, Nr. 247 (Morgen-Ausgabe) vom 29. Mai 1927, 2. Beilage. S. 9: »Der Saulus Werfel Rabunâ« • Auch in: Konzert (S. 144–147).

»Mopp, ein ›musikalischer‹ Maler« (Prosa) • Pariser Tageszeitung. Jg. 3, Nr. 780 vom 3. September 1938. S. 4: »dem ganz ganz großen Dichter«.

Briefe:

1911 (1), 1913/14 (17), 1926 (1).

[Index] Weyl, Gerda • (1903–1963). Journalistin. Politisch engagierte Pazifistin. Die »Vossische Zeitung« veröffentlichte Anfang 1926 zwei Besprechungen von Vortragsabenden Gerda Weyls. K–z.: Rezitationsabende. In: Vossische Zeitung (Berlin). Nr. 34 (Morgen-Ausgabe) vom 21. Januar 1926, [Beilage:] Das Unterhaltungsblatt Nr. 17: »Der Deutsche Pazifistische Studentenbund veranstaltete im Lessing-Museum eine Lesestunde, in der Gerda Weyl mit monotoner Eindringlichkeit, ohne jeden rezitatorischen Ehrgeiz (lediglich als Mittlerin) pazifistische Dichtungen von Werfel, Hasenclever, Otten, Kaltnecker u. a. sprach. Eine dichtgedrängte Schar Gleichgesinnter hörte mit andächtiger Ergriffenheit zu.« K–z.: Rezitationsabende. In: Vossische Zeitung (Berlin). Nr. 98 (Morgen-Ausgabe) vom 27. Februar 1926, [Beilage:] Das Unterhaltungsblatt Nr. 49: »In einer der von dem ›Deutschen Pazifistischen Studentenbund‹ mit Regelmäßigkeit im Lessing-Museum veranstalteten Lesestunden, die immer mehr zu kleinen Andachten werden, vermittelte mit anspruchslosem Vortrag Gerda Weyl unter dem Titel ›Der Schrei aus dem Zuchthaus‹ Briefe von Liebknecht, Rosa Luxemburg, Daniel Schubart, Oskar Wilde, Otto Zirker. Die kleine Gemeinde vernahm mit andächtiger Ergriffenheit von Art und Schicksal dieser seltenen Menschen, deren Ungewöhnlichkeit ihren Leidensweg verursachte, deren Charakter (vielleicht mit der überkomplizierten Ausnahme des Dichters, Oskar Wilde) ungebeugt blieb.«

Brief:

1925 (1).

[Index] Wickihalder, Hans • (1896–1951). Journalist. Er war vom Herbst 1924 bis Ende 1933 Feuilletonredakteur am Zürcher »Tages-Anzeiger«.

Brief:

1925 (1).

[Index] Wied, Pauline Fürstin zu • (geb. Prinzessin von Württemberg) (1877–1965).

Gedicht:

»Streiter« • Die gesammelten Gedichte (1917) (1919) (1920) (S. 70): »Der verehrten Fürstin Pauline zu Wied«.

[Index] Wilhelm, Ilka • (geb. Frank) (1906–2005). Kurt Wilhelms Frau.

Brief:

1942 (1).

[Index] Wilhelm, Kurt • (1900–1965). Rabbiner in Braunschweig und Dortmund. Er emigrierte 1933 nach Palästina und wurde 1936 Rabbiner der liberalen Gemeinde »Emet we’Emuna« (»Wahrheit und Glaube«) an der Narkiss-Straße in Jerusalem. Nach Else Lasker-Schülers Tod leitete er die Zeremonie der Beerdigung. • Literatur: George Y. Kohler: »Platzmachen für Gott« – Else Lasker-Schüler, Rabbiner Kurt Wilhelm und der religiöse Liberalismus in Palästina. In: Aschkenas. Zeitschrift für Geschichte und Kultur der Juden. Jg. 21 (2013). S. 179–199.

Gedicht:

»Der alte Tempel in Prag« • Deutsches Literaturarchiv Marbach, Zugangsnummer: 76.1617. Typoskript des Buches »Mein blaues Klavier« (Faksimile: Else Lasker-Schüler 1869–1945. Bearbeitet von Erika Klüsener und Friedrich Pfäfflin [Marbacher Magazin 71/1995]. S. 327): »Dankerfüllt unserm hebräischen Bischof! Kurt Wilhelm gewidmet«.

Prosa:

»Die Seele und ihr Licht« • NLI, ELS (2:111) (Typoskript): »Dem lieben großen Rabbuni Dr. Kurt Wilhelm in Jerusalem« (KA, Bd. 4.1. S. 358).

Erwähnungen:

»Deine Seele« (Prosa) • NLI, ELS (Typoskript): »der an jede Pforte klopft für das Wohl des Menschen und des Tieres, für jedes Geschöpf in Jeschurun« (KA, Bd. 4.1. S. 480).

»Deine Seele« (»Gewidmet Ernst Simon […]«) (Prosa) • NLI, ELS (2:27) (Typoskript): »der die Liebe des Erbarmens lehrt, der Güte lehrt und sie bescheert dem Menschen und dem Tier« (KA, Bd. 4.1. S. 483).

»Der Antisemitismus« (»Ihn, den Antisemitismus erachte ich für ein Erbteil […]«) (Prosa) • NLI, ELS (2:110) (Manuskript): »unserem geliebten heiteren Raw der Synagoge Emet W Emuna« (KA, Bd. 4.1. S. 498 f.).

»Der Antisemitismus« (»Ihn erachte ich für eine Erbschaft […]«) (Prosa) • NLI, ELS (2:110) (Typoskript): »unserem heiteren liebevollen und großzügigen Raw der Synagoge Emet W’Emuna« (KA, Bd. 4.1. S. 502).

»Etwas von Jerusalem« (Prosa) • Jüdische Welt-Rundschau (Jerusalem). Jg. 2, Nr. 6 vom 12. Februar 1940: »Dem nimmermüden herzlichen Rabbiner«.

»Huldigungen« (»Unser Bischof […]«) (Prosa) • NLI, ELS (2:8) (Manuskript): »Unserm hebräischen Bischof in Jerusalem in Verehrung« (KA, Bd. 4.1. S. 503).

»Seele« (Prosa) • NLI, ELS (2:27) (Typoskript): »der die Liebe des Erbarmens lehrt und sie bescheert dem Menschen und dem Tier« (KA, Bd. 4.1. S. 486).

Vortrag, gehalten am 20. Juli 1941 in Jerusalem im »Alfred Berger Club«, Einführung zur ersten Lesung des Schauspiels »IchundIch« (»Verehrte Damen und Herren. Bevor ich beginne […]«) (Prosa) • NLI, ELS (2:32/2:27) (Typoskript): »unser Beichtvater« (KA, Bd. 4.1. S. 473).

Vortrag, gehalten im Jerusalemer Bezalel-Museum (»Gewarott we’Rabbotei! / Von Kind an wünschte ich mir …«) (Prosa) • Nachlaß Kurt Wilhelm (Typoskript): »unserm prachtvollen Rabbiner« (KA, Bd. 4.1. S. 470).

Briefe:

1937 (3), 1939–1944 (37), undatiert (Jerusalem) (5).

[Index] Winckelmann, Frida • (1873–1943). Pädagogin und Politikerin. Sie leitete das Landerziehungsheim Schloß Drebkau bei Cottbus, das Paul Lasker-Schüler besuchte, und gründete 1912 in Birkenwerder bei Berlin eine »Erziehungsanstalt für schwächliche und zurückgebliebene Kinder«. Politisch war sie für die SPD und die USPD, später für die KPD und die KPO aktiv. In der Weimarer Republik gehörte sie vorübergehend dem preußischen Unterrichtsministerium und dem Thüringer Landtag an.

Text zur Person:

»Die rotbäckige Schule« (Prosa) • Vossische Zeitung. Nr. 303 (Morgen-Ausgabe) vom 1. Juli 1910.

[Index] Witkowski, Georg • (1863–1939). Literarhistoriker. Professor an der Universität Leipzig und Mitherausgeber der »Zeitschrift für Bücherfreunde«.

Brief:

1920 (1).

[Index] Wöhler, Elisabeth • (1896–1974). Lehrerin und Übersetzerin in Berlin. Sie war mit Abraham Nochem Stenzel (1897–1983) befreundet.

Briefe:

1925 (1), 1933/34 (7): NLI, ELS (4:35).

[Index] Wolff, Elisabeth • (geb. Merck) (1899–1970). Die erste Frau von Kurt Wolff.

Briefe:

1916 (2).

[Index] Wolff, Else • Malerin. Die Frau von Fritz Wolff.

Gedicht:

»Die Stimme Edens« • Die gesammelten Gedichte (1917) (1919) (1920) (S. 58 f.): »Dem lieben Fritz Wolff, dem Zeichner der Generäle und seiner Malerin mit vieler Liebe«.

[Index] Wolff, Fritz • (1897–1946). Graphiker in Berlin.

Gedicht:

»Die Stimme Edens« • Die gesammelten Gedichte (1917) (1919) (1920) (S. 58 f.): »Dem lieben Fritz Wolff, dem Zeichner der Generäle und seiner Malerin mit vieler Liebe«.

Text zur Person:

»Fritz Wolff« (Prosa) • Die gesammelten Gedichte (1917) (S. 129 f.) (1919) (S. 131 f.) (1920) (S. 131 f.) • Auch in: Essays (S. 25 f.).

[Index] Wolff, Kurt • (1887–1963). Verleger in Leipzig, ab 1919 in München. Bei ihm erschienen die Schriften Else Lasker-Schülers in den Jahren 1913 bis 1919.

Buch:

»Gesichte« (1913) • »Dieses Buch schenke ich Kurt Wolff«.

Erwähnung:

»Ich räume auf!«: »der ästhetische Wolff« (KA, Bd. 4.1. S. 75) • »des Raubgrafen Kurt des Wolffs Behausung« (S. 76).

Briefe:

1913/14 (48).

[Index] Wolff, Theodor • (1868–1943). Chefredakteur des »Berliner Tageblatts«.

Text zur Person:

»Unser Spielgefährte Theodorio Däubler. Ein Wort an unseren hochverehrten Theodor Wolff« (Prosa) • Gesichte (1920) (S. 99 f.).

[Index] Wolfskehl, Hanna • (geb. de Haan) (1878–1946). Karl Wolfskehls Frau.

Buch:

»Hebräische Balladen« (1913) • Widmungsexemplar mit der handschriftlichen Eintragung: »Ramseniths Gemahlin vom Prinzen von Theben« (Deutsches Literaturarchiv Marbach, virtuelles Exemplar: Rekonstruktion der Bibliothek Karl Wolfskehl. Original: The Schocken Institute for Jewish Research, Jerusalem).

[Index] Wolfskehl, Karl • (1869–1948). Schriftsteller in München. Er emigrierte 1933 zunächst in die Schweiz, von dort 1934 nach Italien, 1938 weiter nach Neuseeland, wo er bis zu seinem Tod lebte.

Erwähnungen:

»Briefe nach Norwegen« (»Mein Herz«): »Wißt Ihr wer Ramsenith ist – in München wohnt er seit dem Testament und trägt eine Pyramide auf dem Kopf und ist schön, seine Augen reichen bis in den Himmel. Er ist der einzige Mensch, der historisch nachweisen kann: Ich bin Jussuf der Egypter, denn ich lebte an seinem Hof.« (KA, Bd. 3.1. S. 224.)

»Der Malik (dem blauen Reiter Franz Marc)« (»Der Malik«): »Jussuf Abigail saß im Palast und weinte. Seine Häuptlinge vermochten ihn nicht zu trösten, auch schlug er launisch die Einladung des Ramsenith von Gibon aus, der eine Vorliebe für den spielerischen Jussuf empfand. Dieser schöne, eitle König fühlte sich persönlich von der kurzen Art der Absage getroffen und kündigte dem Malik die freundschaftlichen Beziehungen seines Landes, darin sich Abigail der künstlerischen Bestrebungen wegen gerne aufhielt.«

Briefe:

1911–1913 (14), 1915/16 (5).

[Index] Wollheim, Gert Heinrich • (1894–1974). Aus Dresden-Loschwitz stammender Maler und Bildhauer.

Briefe:

1932 (8): NLI, ELS (4:25); NLI, ELS (4:25.1); NLI, ELS (4:25b). Leere Briefmappe: NLI, ELS (2:158), beschriftet: »Eine Correspondenz mit einem bösen Indianer«.

[Index] Wormser, Leopold • (1852–1921). Kaufmann in Karlsruhe, später in Chicago. Martha Theresia Wormsers Mann.

Briefe:

Nachträge zur »Kritischen Ausgabe«:

München, 14. Juli 1920 (Brief [Typoskript mit Reinschrift einer englischen Übersetzung von Else Lasker-Schülers Brief]: Leo Baeck Institute New York, Frederick Asher Family Collection [AR 11877], Box 1, Folder 1). Antwort auf einen Brief Leopold Wormsers. Else Lasker-Schüler hatte erfahren, daß Wormsers ältere Tochter Alice Asher (1883-1920) schwer erkrankt sei. Alice starb am 31. Juli 1920.

Berlin, nach dem 7. Dezember 1920 (Brief: Leo Baeck Institute New York, Frederick Asher Family Collection [AR 11877], Box 1, Folder 1). Else Lasker-Schüler möchte in Amerika ihre Dichtungen vortragen: »In allen Sprachen möchte ich Dir schreiben wie ich herum geworfen werde, überall sprech ich meine Verse, Geschichten; im Januar hier im Staatstheater, in München 6. Mal Kammerspiele, Prag, Wien und käm auch gern mal nach America 2 Monate der Eier wegen, die Wittwe Boltes legen. […] Ich habe einer Dame nach New Jork geschrieben, die großen Kunstsalon besitzt, in München war, mich meine Verse etc sehr liebt.« Else Lasker-Schüler hatte am 7. Dezember 1920 an Katherine Sophie Dreier (1877–1952) geschrieben (KA, Bd. 7. S. 206 f.), die sie im Sommer 1920 in München kennengelernt hatte.

[Index] Wormser, Margret • (1885–1902). Die zweite Tochter von Martha Theresia Wormser.

Gedicht:

»Margret« (urspr. »Meiner Schwester Kind«) • Die gesammelten Gedichte (1917) (S. 188) (1919) (S. 192) (1920) (S. 192): »Meiner Schwester Marthas Kind«.

[Index] Wormser, Martha Theresia • (geb. Schüler) (1862–1917). Else Lasker-Schülers erste Schwester.

Gedicht:

»Chronica« • Styx (S. 7 f.); Die gesammelten Gedichte (1917) (S. 38) (1919) (S. 39) (1920) (S. 39): »Meinen Schwestern zu eigen«.

Prosa:

»Auf der Galiläa nach Palästina« • NLI, ELS (2:37) (Typoskript): »Dieses zweite Palästinabuch widme ich meinen teuren Eltern, meinen geliebten Sohn Paul und meinen Geschwistern, Freunden und Freundinnen« (KA, Bd. 4.2. S. 339).

Briefe:

Nachträge zur »Kritischen Ausgabe«:

Berlin, »9. Febr. 14« (Brief: Leo Baeck Institute New York, Frederick Asher Family Collection [AR 11877], Box 1, Folder 1). Else Lasker-Schüler berichtet über ihre Arbeit: »Schrecklich hab ich zu tun. Hoffentlich führen sie nun wirklich meine Wupper auf Anfang April. Dr. Paul Lindau Intendant ist ganz entzückt von ihr. Bald kommen wieder zwei neue Bücher heraus. Eine Rente für jedenfalls von 100 Mk per Monat bekomm ich von Schwabach (Verlag) damit ich dichte und nur an das noch weitere Geld denke.«

»the 25. XI. 17 Zürich« (Postkarte: Leo Baeck Institute New York, Frederick Asher Family Collection [AR 11877], Box 1, Folder 1). Else Lasker-Schüler meldet, daß sie nach Zürich gezogen sei: »I am here in Zurich and I would like it to make jou knowed that I feel allright. My son is with me here and Anny’s children are also allright and at home with their father.« Auch an Leopold Wormser gerichtet.

[Index] Wüllner, Ludwig • (1858–1938). Schauspieler, Rezitator und Sänger.

Erwähnung:

»Briefe nach Norwegen« (»Mein Herz«): »Wüllners Töne sind alle schon geordnet auf Golddrähten« (KA, Bd. 3.1. S. 204).

Z

[Index] Zadek, Walter • (1900–1992). Journalist in Berlin, später Inhaber des Antiquariats »Logos« in Tel Aviv.

Briefe:

1926/27 (4).

[Index] Zahn, Gertrud • (geb. 1900). Die zweite Tochter des Schweizer Schriftstellers Ernst Zahn (1867–1952).

Briefe:

1927 (2).

[Index] Zanthier, Erika von • Sie wurde 1930 Direktionssekretärin des Verbands Deutscher Erzähler in Berlin.

Brief:

1931 (1).

[Index] Ze’ev (Katinka-Ze’ev), Rachel • (1896–1980). Die Frau des Kinderbuchautors Aharon Ze’ev (1900–1968). Sie war eine Zeitlang Else Lasker-Schülers Nachbarin in Jerusalem.

Briefe:

1943/44 (2).

[Index] Zech, Paul • (1881–1946). Schriftsteller in Berlin. Er emigrierte 1933 über Prag und Paris nach Argentinien. – 1913 veröffentlichte Paul Zech im »Sturm« (Jg. 4, Nr. 184/185 vom November 1913. S. 127) das Gedicht »Zwei Wupperstädte« mit der Widmung: »Else Lasker-Schüler zum Geschenk«. Mit dem Titel »Fabrikstädte an der Wupper« erschien dieses auch in Paul Zechs Gedichtband »Die eiserne Brücke. Neue Gedichte« (Leipzig: Verlag der Weißen Bücher, 1914. S. 70 f.), dort mit der Widmung: »Für Else Lasker-Schüler in Dank und Verehrung«.

Gedicht:

»Heimweh« • Deutsches Literaturarchiv Marbach, Zugangsnummer: 82.273 (Manuskript): »ming lewen / on / guden / Heemathfrönd / däm Paul Zech / van sing tröhe / Else Lasker-Schüler / Theben-Elwerfeld-Berlin. / 17. Okt. 12« • Die gesammelten Gedichte (1917) (1919) (1920) (S. 80 f.): »Zwei Freunden: Paul Zech und Hans Ehrenbaum-Degele«.

Prosa:

»Der Fakir von Theben« (= Die Nächte Tino von Bagdads [1907]. S. 29–31) • Deutsches Literaturarchiv Marbach, Zugangsnummer: 60.102 (Typoskript): »Für Paul Zech«.

»Elberfeld im dreihundertjährigen Jubiläumsschmuck« • Gesichte (1913) (S. 32–36) (1920) (S. 40–44): »Paul Zech, meinem Wupperfreund«.

Text zur Person:

»Paul Zech« (Gedicht) • Gesichte (1913) (S. 112) • Auch in: Saturn. Jg. 3, H. 4 vom April 1913. S. 116; Die gesammelten Gedichte (1917) (S. 150) (1919) (S. 152) (1920) (S. 152); Die Kuppel (S. 46).

Zeichnungen:

»Grimms Bäuerlein« • Der Malik (S. 66). – Das Gedicht »Paul Zech« beginnt mit den Versen: »Sing Groatvatter woar dat verwunschene Bäuerlein / Aus Grimm sinne Märchens.«

»Mit Huf und Tritt von Stall zu Stall!« • Saturn. Jg. 3, H. 8 vom August 1913. S. 238 (Faksimile: Else Lasker-Schüler 1869–1945. Bearbeitet von Erika Klüsener und Friedrich Pfäfflin [Marbacher Magazin 71/1995]. S. 112).

Erwähnungen:

»Briefe nach Norwegen« (»Mein Herz«): »Aus seinem letzten Gedicht qualmen Schornsteine, Ruß liegt auf jedem Wort. Er ist der einzige Heimatdichter im großen Stil.« (KA, Bd. 3.1. S. 222.)

»Unser Café« (Prosa) • Gesichte (1913) (S. 130–132): »mein Heimatfreund« • Auch in: Essays (S. 89–91).

Briefe:

1909–1915 (67), 1917–1919 (3), 1921 (2), 1924 (1), 1935 (2).

[Index] Zeuger, Hans • (1901–1983). Aus Wien gebürtiger Schriftsteller, Übersetzer und Theosoph. Er hielt sich 1931/32 erstmalig in Palästina auf. • Quelle: Israel State Archives, Government of Palestine, Department of Immigration, File Zeuger Hans.

Briefe:

1941/42 (5).

[Index] Ziegler, Hugo • (1877–1940). Bildhauer.

Brief:

1925 (1).

[Index] Zierold, Kurt • (1899–1989). Jurist. Ministerialrat im Preußischen Kultusministerium.

Briefe:

1931 (2).

[Index] Zimmer, Christiane • (geb. von Hofmannsthal) (1902–1987). Tochter Hugo von Hofmannsthals, Frau von Heinrich Zimmer.

Brief:

1934 (1).

[Index] Zimmer, Heinrich • (1890–1943). Professor für Indische Philologie in Heidelberg. Er emigrierte 1939 nach Oxford, später nach New York.

Briefe:

1933/34 (5).

[Index] Zinn, Alexander • (1880–1941). Journalist. 1922–1933 Direktor der Staatlichen Pressestelle in Hamburg.

Brief:

1930 (1).

[Index] Zollinger, Albin • (1895–1941). Lehrer und Schriftsteller in Zürich.

Brief:

1925 (1).

[Index] Zori (Tsori), NehemiaCymbalist, Nehemia.

[Index] Zucker, Jacob • (1883–1960). Staatssekretär im Preußischen Innen- und Finanzministerium. Er ging 1924 in die Schweiz, wo er als Wirtschaftsberater tätig war. Vizepräsident, ab Oktober 1937 Präsident des Schweizer Zionistenverbandes.

Briefe:

1935–1939 (50).

[Index] Zweig, Arnold • (1887–1968). Linksorientierter jüdischer Schriftsteller. Zweig emigrierte 1933 nach Palästina und ließ sich in Haifa nieder, wo er 1942/43 die Zeitschrift »Orient« herausgab. 1948 kehrte er über Prag nach Berlin zurück und avancierte in der im Jahr darauf gegründeten DDR schon bald zum ›Klassiker‹.

Erwähnungen:

»Das Hebräerland«: »des prachtvollen liebreichen Dichters« (KA, Bd. 5. S. 156).

»Das Hebräerland« (Entwurf) • NLI, ELS (2:157) (Typoskript): »des liebevollen großen Dichters« (KA, Bd. 5. S. 223).

»Das Hebräerland« (Entwurf) • NLI, ELS (2:157) (Typoskript): »unser liebreicher großer Dichter« (KA, Bd. 5. S. 327).

Brief:

1943 (1).

[Index] Zweig, Stefan • (1881–1942). Aus Wien stammender Schriftsteller. Freitod im brasilianischen Exil.

Briefe:

1927 (2), 1936 (1).

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